Das Team rund um Expertinnen und Experten der drei Unternehmen forscht an einer neuen Architektur von Steuergeräten, die sowohl weniger Kabel im Fahrzeug benötigt als auch die Struktur von Software- und Sensorik deutlich vereinfacht. „Unser Ziel ist es, innovative Lichtfunktionen im Fahrzeug zu entwickeln. Das Konzept des Software Defined Vehicle (SDV) eröffnet neue Möglichkeiten, indem es Informationen von Umgebungssensoren wie Kamera, Laserscanner und Radar in Echtzeit nutzt. Um intelligente Lichtsysteme anbieten zu können, ist es für uns wichtig, SDV-Architekturen und die Funktionsteilung zu verstehen. In diesem Projekt wurden die Grundlagen hierfür entwickelt und neue Lösungsansätze erarbeitet“, erklärt Dr. Christian Amsel, CTO der ZKW Group.

Mit dem rasanten Fortschritt im Bereich des autonomen Fahrens und der zunehmenden Komplexität moderner Fahrzeuge wird die Frage nach Sicherheit und Effizienz im Straßenverkehr immer wichtiger. Vor allem der Schutz sogenannter „vulnerabler” Verkehrsteilnehmer, also Fußgänger, Radfahrer oder Rollerfahrer, steht im Fokus künftiger Mobilitätslösungen. Genau hier setzt das Forschungsprojekt „zoneZ” an, das von ZKW gemeinsam mit der FHWN und dem AIT umgesetzt wurde. Das Ziel bestand in der Entwicklung einer neuen Steuergerätearchitektur, die die Kabelkomplexität im Fahrzeug reduziert und die Software- und Sensorikstruktur maßgeblich vereinfacht. Zudem forscht ZKW an einem optimierten Energiemanagement für zonale Architekturen, um die Batterie zu schützen und bei Lastspitzen den Energieverbrauch zu regeln.