Im Ortszentrum von St. Stefan im Rosental ist ATP-Partner ATO beheimatet. Der gut sortierte Verkaufsraum ist etwa so, wie man es von einem lokalen Teilehändler erwartet, die dynamische Überraschung liegt allerdings hinter der Tür mit dem Schild "Büro". Dort ist das "Call-Center" des jungen, aufstrebenden Unternehmens, hier sitzen junge Frauen und Männer mit Headset und jeweils zwei Bildschirmen. "Das Zustellgeschäft ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen und macht mittlerweile mehr als 60 Prozent aus", berichtet Inhaber Christopher Schögler. Er hat das 2003 gegründete Unternehmen 2015 übernommen.

Schon im Jahr darauf hat er die Filiale in seiner Heimatstadt Fehring eröffnet. "Damit decken wir das Gebiet in der Südoststeiermark noch besser ab." Inzwischen zählt der Kfz-Teile-Spezialist 16 Mitarbeiter, 4 Zustellfahrzeuge sind bis zu dreimal täglich unterwegs. Die Zeichen stehen weiter auf Wachstum.

Persönlicher Kontakt

Der persönliche Kontakt, die individuelle Betreuung und das regionale Geschäft machen den Erfolg aus. "Viele Betriebe kaufen lieber bei uns in der Region", so Schögler, dabei beliefert ATO Markenautohäuser gleichermaßen wie freie Werkstätten. "Es sind mehrere kleine Pflänzchen, gemeinsam werden wir zu einer schönen Blume", so die Metapher von Schögler zu den kleinen, regionalen Familienbetrieben, die hier zusammenarbeiten.

Erfolgsfaktor ATP

Die Zusammenarbeit mit ATP nennt Schögler dabei als wichtigsten Erfolgsfaktor. "Erst nach der Übernahme des Betriebes habe ich bemerkt, was die Mitgliedschaft bei ATP bedeutet und wie wertvoll sie ist", berichtet der junge Unternehmer. "Ich kann mein Lager und meine Preise selbst gestalten, bin nicht abhängig von den großen Mitbewerbern", erklärt er. "Fürs Überleben als kleiner Händler ist die Mitgliedschaft überlebenswichtig." Dabei schätzt Schögler, dass er persönlich Einfluss auf die Produktpalette nehmen kann. Lieferanten- und Produktwünsche werden von ATP-Vorstand Roland Dworak und Beirat Michael Freudenschuß,MMBA BSc, aufgenommen und nach Möglichkeit umgesetzt.

"Wir sind eine Serviceorganisation für unsere Mitglieder, die Mitarbeit und die Rückmeldung sind dabei besonders wichtig", erklärt ATP-Vorstand Mag. Erwin Leitner. "Wir versuchen, unsere Mitglieder in die Lage zu versetzen, weiterhin wettbewerbsfähig zu sein. Er muss dadurch nicht beim Wettbewerb kaufen."

Regelmäßige Treffen der Mitglieder

Für den persönlichen Kontakt unter den Mitarbeitern gibt es nun drei Treffen im Jahr: Neben der traditionellen Lieferantentagung treffen sich die Partner zweimal jährlich jeweils bei einem anderen Mitglied. "Hier erfolgt der Austausch untereinander, man sieht, wie die anderen Betriebe arbeiten undes kommen neue Ideen", beschreibt Mag. Barbara Emmerstorfer, seit einem Jahr Beirätin bei ATP. Leitner und Emmerstorfer schätzen den Jungunternehmer Schögler als aktives Mitglied. "Christopher Schögler sagt, was er will, und steht der Genossenschaft sehr loyal gegenüber", erklärt Leitner. "Erist dynamisch, kreativ, innovativ und auch fordernd", so Emmerstorfer abschließend.