Da der VW-Konzern in Spanien den größten Marktanteil hat, fasste er mit 39,4 Millionen Euro (26,5 Millionen Euro für VW/Audi, 12,6 Millionen Euro für Seat, 0,3 Millionen Euro für Porsche) auch die höchste Strafe aus. Die er allerdings nicht zahlen muss, da sich seine spanische Konzerntochter Seat- gleichzeitig auch VW- und Audi-Importeur- der CNMC als "Kronzeugin" zur Verfügung gestellt hatte.

Voll erwischt hat es General Motors mit 22,8 Millionen Euro für Opel, knapp gefolgt von Ford mit 20,2 Millionen Euro. Die Marktpräsenz der Franzosen spiegelt sich auch in den Kartellstrafen: Renault 18,2, Peugeot 15,7 und Citroën 14,7 Millionen Euro. Im Vergleich dazu kam Fiat mit 6,9 Millionen Euro günstig davon. In der Oberklasse wurde BMW zu einer Buße von 8,0 Millionen Euro verdonnert. Da Mercedes nur ein Jahr dabei war und vorzeitig ausstieg, fand die CNMC mit 2,3 Millionen Euro das Auslangen. Bei den Asiaten wurde Toyota mit 8,6 Millionen Euro der Spitzenreiter, gefolgt von Hyundai mit 4,4, Nissan mit 3,1 und Kia mit 2,0 Millionen Euro. Glimpflich kamen die Importeure von Mitsubishi mit 0,7 Millionen Euro und von Mazda und Honda mit je 0,6 Millionen Euro davon.