Die verpflichtende Verwendung von Reifendruckkontrollsystemen wirft
ihren Schatten voraus. Nun wird auch der weltweite Marktführer bei
RDKS-Diagnosegeräten in Österreich aktiv.
Das britische Unternehmen Bartec Auto ID produziert seit 1998 Systeme
zur Reifendruckerkennung. Heute ist das Unternehmen inüber 100
Produktionsstätten der Fahrzeugindustrie, darunter beispielsweise bei
Ford, Mercedes, Nissan, Renault, Opel, Chrysler und dem GM-Konzern,
vertreten. "Dieses Knowhow fließt in unsere Werkzeuge für den
Aftermarket ein. Allein in den USA sind 70 Millionen Werkstätten mit
durchschnittlich50 RDKS-Reparaturen am Tag beschäftigt", berichtet
European Sales Manager David Wells. Die USA sei auch der bislang
größte Markt: "Dort werden unsere Handgeräte in 95 der 100 größten
Werkstattketten eingesetzt."
Startschuss für den deutschsprachigen Raum
Bekanntlich müssen ab November 2014 auch alle in der EU neu
zugelassenen Fahrzeuge mit einem RDKS ausgestattet sein. In
Vorbereitung darauf erweitert Bartec sein Engagement in Europa: "Wir
wollen dem Reifenfachhandel und den freien Werkstätten dabei helfen,
ein erfolgreiches RDKS-Geschäft durchzuführen", sagt Wells. Im Zuge
dessen werde man "in wenigen Monaten" eine deutsche Niederlassung
samt Büro und Schulungscenter gründen. Über diesen Standort soll auch
der österreichische Markt betreut werden, entsprechende
Vertriebskanäle werden bereits etabliert.
Qualität aus dem eigenen Haus
Zu den Besonderheiten von Bartec gehört, dass von der Produkt-und
Softwareentwicklung über die Produktion bis hin zum Marketing und
Vertrieb alle Aktivitäten "aus einem Haus" kommen. Das in der Branche
weit verbreitete Outsourcing wird -auch aus Gründen der
Qualitätssicherung -abgelehnt. Das für den österreichischen Markt
relevante Geräteprogramm umfasst vorerst die RDKS-Diagnoselösungen
TPMS PAD und Tech400DSE. Darüber hinaus sollen auch die Modelle
Tech200 und Tech500 sowie ein Koffer mit Spezialwerkzeugen angeboten
werden. Tech400DSE und Tech500 verfügen übrigens über eine
OBD-Unterstützung, was bei manchen Fahrzeugen zum Anlernen neuer
Sensoren zwingend erforderlich ist.