Die Diagnose ist längst Alltag in den Werkstätten: Selbst bei
Räderwechsel oder Lampentausch ist sie kaum mehr wegzudenken. Der
gleichzeitig zu beobachtende Trend zu Mehrmarkenbetrieben und freien
Werkstätten befeuert die Nachfrage nach universell einsetzbaren
Geräten.
Alle Werkstattausrüster sind bemüht, diesem Kundenwunsch Rechnung zu
tragen. Wir haben mit einigen der führenden Anbieter gesprochen.
Beispielsweise stammen bei Birner alle Diagnosegeräte aus dem Hause
Bosch. "Die KTS-Reihe schafft die Möglichkeit, Reparatur-und
Wartungsarbeiten bei allen Fahrzeugmarken professionell
durchzuführen. Die Geräte garantieren deutliche Diagnosen und
vielschichtige Messungen und sind für qualifizierte Beurteilungen
unerlässlich", erklärt Marketingleiter Richard Pleil. Das Angebot
reicht dabei vom Einsteigermodell KTS 200 über komfortable
Funksysteme wie KTS 540 und 570 bis hin zur Gesamtlösung KTS 340.
Wichtig ist Pleil darüber hinaus das Trainingsangebot: "Die
Diagnosewerkzeuge sind zwar größtenteils mit intuitiven
Bedienelementen ausgestattet, dennoch ist häufig eine gründliche
Einschulung der Mitarbeiter notwendig."
Kompetente Betreuung
Schulung und Betreuung werden bei Derendinger, im Diagnosebereich
ebenfalls Partner von Bosch, groß geschrieben. Einerseits gebe es
laufend Diagnosetrainings, bei denen das Unternehmen unter anderem
mit dem WIFI zusammenarbeite, andererseits biete man den Kunden in
Zusammenarbeit mit der Schweizer Mutterfirma eine einzigartige
technische Hotline, sagt der für das Werkstattausrüstungsgeschäftverantwortliche Thomas Posch: "Im Falle des Falles sind 9 kompetente
Mitarbeiter binnen weniger Minuten erreichbar".
"Auf jede Werkstatt eingehen"
Bei Kastner gibt es die Diagnosesysteme von Bosch. Außerdem führt der
Spezialist für Werkstättenausrüstung den renommierten
österreichischen Hersteller AVL DiTest. "Die Werkstätten wissen
unsere jahrelang aufgebaute Kompetenz bei diesen beiden Marken zu
schätzen", sagt Diagnoseexperte Herbert Klampfer. Zudem sorge das
umfassende Programm der beiden Premiumfirmen für ein "breites
Portfolio an Mehrmarkentestern, Softwarevarianten und
Ausbildungsprogrammen, sodass wir auf die individuellen Bedürfnisse
jeder Werkstatt eingehen können".
Klampfer unterstreicht, dass neben den eigentlichen Testern die
Prüfsoftware besonders wichtig ist: "Jede Diagnose ist nur so gut wie
die zugrunde liegenden Fahrzeugdaten." Zudem erleichtere die
"geführte Diagnose" den Werkstattalltag ganz entscheidend. Mit
esitronic 2.0 (Bosch) und XDS 1000 (AVL DiTest) haben beide Partner
von Kastner erst vor Kurzem neue Programme auf den Markt gebracht.
Für unterschiedliche Bedürfnisse
Berner führt zwei Diagnosesysteme, bei denen Flexibilität und
Mobilität im Vordergrund stehen. Das Modell D630 ist eine auf Windows
basierende Diagnosesoftware, die mittels Bluetooth mit dem Testkopf
verbunden wird. Abgedeckt werden europäische, asiatische sowie
amerikanische Marken. "Online-Aktualisierungen sind mit diesem Gerät
einfach und jederzeit möglich", erklärt Kfz-Bereichsleiter Alfred
Rieder. Das Modell D730 verfügt über die gleiche Software sowie
ergänzend einen hochauflösenden 7-Zoll-Touchscreen und einen
integrierten Drucker.
"Vom Pkw bis zum Spezialfahrzeug"
Das Traditionsunternehmen Siems&Klein vertraut in Sachen Diagnose
ausschließlich auf Texa. "Damit können wir von Pkws über Lkws und
Motorrädern bis hin zu Landmaschinen oder Spezialfahrzeugen alle
Anforderungen abdecken", sagt Produktmanager Christian Frühwirth. Er
betont besonders die unternehmenstypisch intensive Betreuung der
Kunden durch 8 Mitarbeiter im Vertriebsaußendienst und bundesweit
agierende Serviceteams.