Ing. Christian Grill, Kundendienstleiter von Siems&Klein, gibt
Tipps, was beim Betrieb von Hebetechnik zu beachten ist.
Die regelmäßige Wartung der Werkstatt-Technik erhöht ihre Lebensdauer
und verringert das Ausfallsrisiko. "Bei Hebebühnen gibt es einen
wesentlichen Faktor, nämlich die Sicherheit der Personen, die
darunter arbeiten", sagt Ing. Christian Grill. "Deshalb sind ein
Service und die Kontrolle der gesamten Technik, besonders der
Sicherheitseinrichtungen, durch sachkundige Techniker unabdingbar."
Grundsätzlich ist der Betreiber für seine Hebebühne und deren
bestimmungsgemäße Verwendung verantwortlich. "Dieser kryptische Satz
beinhaltet den sicherheitstechnisch einwandfreien Zustand, das
Beachten der Betriebsanleitung, die Einhaltung der Inspektions-und
Wartungsintervalle sowie der jährlichen Überprüfung", so der Experte.
Überprüfung mit Service verbinden
Das Gesetz schreibt eine jährliche Überprüfung der Hebebühnen mit
Eintragung ins Prüfbuch vor. Wird dies durch einen Techniker von
Siems&Klein durchgeführt, entfällt die Hinzuziehung eines
Zivilingenieurs. Macht die Überprüfung ein Betriebsangehöriger
(Meister), muss im vierten Jahr ein Ziviltechniker kommen. "Die
Hersteller schreiben eine jährliche Wartung durch fach-und
sachkundige Techniker vor. Unsere Mitarbeiter nehmen an
Werksschulungen teil und sind immer am aktuellen Stand. Viele Kunden
entschließen sich daher zum Abschluss einer Servicevereinbarung",
erzählt Grill. "Unsere Disponenten erinnern rechtzeitig an
Wartungs-bzw. Überprüfungstermine der Geräte und die Kosten sind klar
kalkulierbar."
Korrosion vorbeugen durch Pflege
Aufgrund der immer stärkeren Aggressivität der Streumittel sind
Reinigung und Pflege besonders wichtig. Einfachste Maßnahmen wie
regelmäßige Reinigung und das rechtzeitige Ausbessern von Lack- oder
Beschichtungsschäden beugen der Korrosion vor. Zusätzlich empfiehlt
sich eine entsprechende Konservierung der gefährdeten Bauteile.