EinÖlabscheider ist nicht unbedingt ein spektakuläres Produkt. Aus der Kfz-Branche ist er jedoch nicht wegzudenken: Keine Tankstelle, keine Werkstätte, kein Autohaus kommt ohne diese Anlage zur Abwasserreinigung aus.

"Leider wird der Abwassertechnik aber immer noch zu wenig Bedeutung beigemessen", sagt Mag. Heinz Kaltenbäck, Geschäftsführer von Inowa. Die Folge: Ein Generalunternehmer wählt den Billigstbieter aus, anstatt auf Qualitätsprodukte wie die wartungsfreien Ölabscheider des oberösterreichischen Spezialunternehmens zu vertrauen. Diese sind nur scheinbar teurer, verweist Kaltenbäck auf die durchschnittliche Amortisationszeit von drei bis fünf Jahren: "Daher sollte die Wahl des Ölabscheiders immer Chefsache sein."

Bewährte Innovation

"Herkömmliche Systeme verwenden ein Filtermaterial, um die Abscheidung von feinen Öltropfen zu ermöglichen", erklärt Vertriebsleiter Martin Wiesinger. Diese Ölabscheider müssen jedoch mindestens halbjährlich, in der Praxis häufig sogar noch öfter gereinigt werden. Das ist mit Kosten und Mühen bis hin zum vorübergehenden Betriebsstillstand verbunden.

Der wartungsfreieÖlabscheider von Inowa verrichtet dagegen, einmal eingebaut, zumindest 20 bis 30 Jahre lang zuverlässig seine Dienste. Dies ist möglich, da anstelle eines Filtermaterials die hydrodynamische Wirkungsweise zur Abscheidung der Leichtflüssigkeit genutzt wird. Dieses System habe sich bewährt, berichtet Wiesinger: Seitdem Eigentümer Fritz Floimayr das Unternehmen im Jahr 1995 gründete, wurden über 6.500 Ölabscheider installiert. Das Spektrum reicht dabei von kleinen Werkstattanlagen, die eine Abscheideleistung von 6 Litern pro Sekunde aufweisen, bis zu einer Komplettlösung für den Flughafen Leipzig: Diese bewältigt sage und schreibe 1.440 Liter Abwasser pro Sekunde.

Maßgeschneiderte Betreuung

"Wir verkaufen keineÖlabscheider von der Stange, sondern legen großen Wert auf die individuelle Betreuung unserer Kunden", sagt Wiesinger. Beispielsweise kenne man die von Bundesland zu Bundesland durchaus unterschiedlichen Auflagen und begleite die zukünftigen Betreiber bei den Behördenwegen. Das Knowhow der insgesamt 25 Mitarbeiter reicht aber über die Ölabscheidetechnik hinaus: Die Waschwasseraufbereitung, von kleinen Portalanlagen bis hin zu großen Waschstraßen, bildet das zweite Standbein von Inowa.

Zukunftssichere Technologie

Wiesinger und Kaltenbäck sind zuversichtlich, dass ihr Team in den kommenden Jahren noch mehr zu tun haben wird. Dies liege nicht nur an internationalen Aufträgen wie jenen drei Ölabscheidern, die vor Kurzem in Kuwait installiert wurden. Auch in Österreich zeichne sich ein Investitionsschub ab: Ähnlich wie in Deutschland dürfte auch hier demnächst eine alle fünf Jahre wiederkehrende "Generalinspektion" von Ölabscheidern vorgeschrieben werden. Treten dabei gravierende Mängel zutage, fallen massive Sanierungskosten an: ein Grund mehr, sich für wartungsfreie Ölabscheider zu entscheiden.