Mag. Gerald Auer von Vogl&Co in Graz, gleichzeitig stellvertretender Obmann des Renault-Händlerverbands. "Ich sehe ein ähnliches Niveau wie heuer. Da wird sich nichts Dramatisches ändern", sagt Auer, der sich schon auf den neuen Renault Latitude freut: "Unser Wiederbeginn in der Oberklasse. Er wird natürlich kein Stückzahlenbringer sein, doch für das Image von Renault ist so ein Auto sehr wichtig."

"Stückzahlen sind das eine, Ertrag ist das andere"

Wenn er auf das leichte Plus bei den Zulassungen blickt, ist LGO Komm.-Rat Gerhard Schranz zufrieden: "Die Stückzahlen sind das eine, der Ertrag ist das andere", sagt der Mercedes-Händler aus Oberwart und kritisiert die Importeure: "Überall wird gezwickt und gespart. Den Letzten beißen dann die Hunde." Man müsse seinen Betrieb sehr sorgfältig führen, um positiv zu wirtschaften: "Die glorreichen Zeiten wie vor 10,15 Jahren sind vorbei."

Der beste Kfz-Techniker Europas ist aus Mistelbach

Er ist 20 Jahre jung, nebenbei Obmann der Landjugend und kennt Autos wie seine Westentasche. Der Lohn für die harte Arbeit: Mitte Dezember eroberte Daniel Weigl aus Mistelbach bei den "EuroSkills" in Lissabon den Titel und darf sich als bester Kfz-Techniker des Kontinents bezeichnen. Weigl arbeitet für das Autohaus Wiesinger und sah seinen Sieg beim Empfang auf dem Flughafen Wien-Schwechat relativgelassen: "Die Goldmedaille ist eine gute Werbung im Lebenslauf."

"Nicht immer optimal, was Service betrifft"

Wiens Innungsmeister Werner Fessl sieht zwar positive Anzeichen für die Kfz-Techniker in der Bundeshauptstadt, intern will er jedoch daran arbeiten, die Qualität der Mitgliedsbetriebe weiter zu verbessern. "Nicht alle sind immer optimal aufgestellt, was das Service betrifft." Das sehe man immer wieder bei diversen Werkstättentests: Bei der Fehlersuche und beider Abwicklung von Reparaturen müssten sich manche Betriebe noch steigern, so Fessl. Das werde 2011 ein Schwerpunkt seiner Arbeit sein: "Nur mit wirklich guter Kontrolle sind die Werte zu verbessern."