Der "Geburtsschein" des Peugeot RCZ ist zwar ein französischer, doch
der Sportwagen kann durchaus als waschechter Österreicher bezeichnet
werden.
Für die Entwicklung und Fertigung zeichnet nämlich Magna Steyr in
Graz verantwortlich. Noch dazu legte der heimische Ex-Formel-1-Fahrer
und Le-Mans-Sieger von 2009 Alexander Wurz, der bei Peugeot Sport
unter Vertrag steht, beispielsweise bei der Fahrwerksabstimmung Hand
an. Laurent Pernet, Generaldirektor von Peugeot Austria: "Wir konnten
Wurz für künftige heimische Marketingaktivitäten vor allem rund um
den RCZ gewinnen. Für den österreichischen Markt erhoffen wir uns
dadurch eine Imagesteigerung." Pernet geht heuer von 400 bis 450
Einheiten des Coupés aus, für das mindestens 28.400 Euro veranschlagt
werden müssen. Im Schnitt werden die Kunden nach seiner Einschätzung
um die 35.000 Euro ausgeben. Pernet: "Das Segment, in dem sich der
RCZ bewegt, umfasst auf dem österreichischen Markt rund 1.500
Einheiten. Das heißt, wir streben schon mit der Markteinführung einen
im Vergleich zum Mitbewerb sehr hohen Marktanteil an. Ab dem nächsten
Volljahr wird sich der Absatz bei 500 Stück einpendeln."
Starker Start
Derzeit laufen in der steirischen Landeshauptstadt 100 Fahrzeuge des
RCZ vom Band. Pro Jahr sollen es etwa 20.000 sein. Zum Zeitpunkt der
Markteinführung in Österreich am 24. April 2010 wurden bereits 102
Kundenbestellungen registriert, was rund 25 Prozent des angestrebten
Ziels in diesem Jahr entspricht.