Zwei Cabrios, ein SUV aus Rumänien und der neue Master sind die
Newcomer von Renault. Man hat ambitionierte Ziele.
Ein Siebener vor dem Komma bei den Pkw-Marktanteilen, ein Achter bei
den leichten Nutzfahrzeugen: Ehrgeiz kann man Arnaud de Kertanguy,
dem mit 1. Juli scheidendenÖsterreich-Repräsentanten des
französischen Konzerns, nicht absprechen. Zwar kommt ein Teil dieser
Zahlen aus Tageszulassungen, doch die -meint der Generaldirektor -
gehören bei den Händlern in den Städten einfach zum Geschäft: "Wir
machen da keinen Druck." Beim Duster sind derlei Tricks nicht
notwendig; die Lieferzeit beim Billig-SUV von Dacia beträgt sechs bis
acht Monate.
Was sonst noch neu ist bei Renault? Bei den Nutzfahrzeugen natürlich
der Master, auf Pkw-Seite sind es zwei Cabrios: Das Klappdach-Coupé
aus der Mégane-Familie, das dieser Tage bei den Händlern eintrifft,
soll 30 Prozent des Segments erobern. Und mit dem Wind - einem
offenen Winzling auf Basis des Twingo - betritt Renault im September
jenes Terrain, das durch Peugeot mit dem 206CC schon vor einem
Jahrzehnt aufbereitet worden ist. Man darf also durchaus gespannt
sein. (MUE)