Nachdem 2009 das zweitbeste Ergebnis der Firmengeschichte gelang,
sichern innovative Druckluft-Produkte die Fertigung bei Agre in
Oberösterreich ab.
Mit den richtigen Produkten den Weg in Richtung Energiesparen
fortzusetzen, lautet das Credo von Dipl.-Ing. Michael Khang, der seit
2009 als regionaler Geschäftsführer für die Märkte Deutschland,
Österreich und Osteuropa und die in diesem Raum ansässigen
Gesellschaften verantwortlich ist: Agre, die 2009 ihr
90-Jahr-Jubiläum feierte, ist mit der industriellen
Kolbenkompressor-Fertigung in Oberösterreich innerhalb des
Atlas-Copco-Konzerns ein Fixpunkt.
Zukunftssicher
Khang betont, den Standort, der derzeit rund 3.500 Kompressoren pro
Jahr herstellt, langfristig für die Zukunft absichern zu können:
"Agre könnte mittelfristig auch 500 bis 1.000 Kompressoren mehr
herstellen!" Der im Vorjahr verzeichnete Umsatzrückgang von 12 auf
rund 11 Millionen Euro sei angesichts der Wirtschaftskrise, die den
Gesamtmarkt für Kompressoren um ein Fünftel nach unten gedrückt habe,
immer noch als Erfolg zu werten. Auch das Betriebsergebnis sei nach
wie vor positiv, wenngleich man den 2008 erwirtschafteten Wert
zuletzt verfehlt habe.
International gefragt
Die Konzernzugehörigkeit, so Khang, öffne für Agre den Zugang zu
aufnahmefähigen internationalen Märkten. Auf diesen würden die
Produkte aus St. Ulrich schon jetzt unter insgesamt sechs Marken
angeboten. Es komme für ein Traditionsunternehmen mit klangvollem
Namen darauf an, schneller innovativ zu sein und den Kunden -wie sie
das gewohnt seien -rasch Innovationen anzubieten: Kompressoren, die,
nachdem sie Testläufe absolviert haben, im harten
gewerblich-industriellen Einsatz auch noch Energieeinsparungen
bringen, die sich rechnerisch darstellen lassen. Agre hat in
Österreich 47 Mitarbeiter, davon 16im Außendienst. Weltweit wurden
insgesamt bereits 400.000 Agre-Kompressoren -ausschließlich für
professionelle Anwendung -installiert.