Das zeigt das Scheitern der viel zitierten "Mittelstandsinitiative". Dass die Vorgesetzten der teilweise durchaus wohlmeinenden Landesmanager an ihr kein Interesse haben, war absehbar. Die Verhandlungen bleiben eine unverbindliche, hohle Geste des guten Willens. Sei es die Garantie-und Gewährleistungsabwicklung bei Fiat, sei es das Spannenmodell bei Peugeot: Ein absoluter Erfolg, das wissen auch die Händler, ist in diesen aktuellen Streitfällen unrealistisch. Doch die Importeursmanager wären gut beraten, bei ihren Vorgesetzten auf einen kleinen, feinen, klassisch österreichischen Kompromiss zu drängen. Wenn ein Netz bis auf die letzen finanziellen Kerne ausgepresst wird, schadet das beiden Seiten -und das nicht erst auf lange Sicht.