Die ganze Welt des Campings aufgeteilt auf drei Hallen und ein Freigelände, das an diesem Oktoberwochenende nicht ganz zufällig zum größten Campingplatz des Landes wird.
Immer jüngere Zielgruppen sind drauf und dran Urlaube mit dem eigenen Reisemobil oder dem Wohnwagen allen anderen Angeboten vorzuziehen. Der Weg zum Camping führt oftmals über Schlafsack und Zelt, gewinnt im ersten Mietcamper an Fahrt und setzt sich in gebrauchten Reisemobilen fort. Auch der Neuwagen wird oft schon in sehr jungen Jahren finanziert und da sich Reisemobile nur schwer den sich stets ändernden Lebensbedingungen anpassen lassen, wird auch öfter mal getauscht. Vom Minivan zum Alkoven zum Campervan zum Liner oder auch in ganz andere Richtungen.
Dieser weiterhin anhaltende Camping Boom ist einerseits erfreulich für alle Hersteller und Händler und andererseits auch eine Herausforderung für ebendiese. Es geht nicht mehr um verwechselbare Modelle mit Dachklima, Wohnzimmer, XXL-Couch und Großbildfernseher. Nein, es geht um individuelle, universell nutzbare Fahrzeuge, die ohne kilometerabhängige Maut auf der Autobahn gefahren werden können, um Fahrzeuge die auch mal Tempo 130 laufen. Auf der Straße mit maximalem Komfort und beschützt von unzähligen elektronischen Assistenzsystemen, abseits der Straße und bei bescheidenem Wetter mit maximaler Traktion.
Auf ein Fahrzeug zusammengefasst geht es 2025 um leichte allradgetriebene Campervans mit vielen elektronischen Helferleins an Bord. Den Gesamtmarkt betrachtet kann gesagt werden, dass das Thema Allrad in immer mehr Klassen an Relevanz gewinnt, auch die Teil- und Vollintegrierten auf Diät gesetzt werden und Reisemobile und Wohnwagen durch elektronische Vernetzung an Attraktivität gewinnen.
Die eben zu Ende gegangene Weltleitmesse im Rücken, kommt zu den hier angeführten Trends auch ein gestärktes Selbstvertrauen der Kunden hinzu. Sie verlangen nach maßgeschneiderten Modellen zum Bestpreis, so ein Reisemobilexperte.
Die Messe-Wels begegnet diesem geschärften Anforderungsprofil mit einem sehr großen Angebot, das die jüngsten Trends umfassend abdeckt. Nie zuvor konnten am Caravan Salon Austria mehr allradgetriebene Campervans entdeckt werden, nie zuvor lag so viel Gewicht auf dem Thema Leichtbau und noch nie war das Thema Camping so gut vernetzt wie heuer. Kaum ein Aussteller der nicht mit zahlreichen Premieren nach Wels kommt und für all jene die sich aktuellen Trends aus Kostengründen gerne widersetzen, stehen auch viele besonders günstige Sondermodelle bereit.
Zu bestaunen gibt es die neue California Familie von Volkswagen, den neuen Arto Liner aus dem Hause Niesmann + Bischoff, der Genius als Teil des Malibu Angebotes und natürlich die vielen neuen Allradcampervans der Marken Adria, Pössl, Clever, Weinsberg, Hymer und viele andere mehr.
Stark auch das Engagement der Wohnwagenanbieter, die unter anderem Neuheiten von Fendt, Bürstner oder auch Camplet (hier kann der Auf- und Abbau am Stand beobachtet werden) direkt aus Düsseldorf bringen. Bürstner setzt zusätzlich auf die neuen Reisemobile Copa C500 und TD, Teilintegrierte Reisemobile hat auch Globe-Traveller in Wels mit dabei und bei den Marken Mobilvetta, Rimor und Mc Louis sind Österreich Premieren genauso geplant wie bei Roller Team Kronos. Wie luxuriös Liner sein können, lässt sich unter anderem am Stand von Concorde live erleben.
Mit der Roomtour Challenge präsentieren sich erstmals die besten privaten Selbstausbauer dem Messepublikum. Mit Ihrer Kreativität gestalten die „Jungcamper“ das Thema Reisen auf völlig unterschiedliche Arten und motivieren oftmals dazu das Thema Camperausbau auch selbst in die Hand zu nehmen. All die Teile, die es dafür braucht, werden am Caravan Salon von den besten Herstellern Europas angeboten.