Der Andrang machte selbst Sebastian Scheibl, Geschäftsführer der Scuderia Gohm in Vösendorf bei Wien, sprachlos: „Nach 1 1/2 Wochen hatten wir 180 Bewerber.“ Lauter junge Leute, die eine Lehre bei Ferrari als ihren Traumjob erachten. Insgesamt 25 von ihnen wurden an einem Samstag im März eingeladen und hatten – für Anfänger durchaus diffizile – Aufgaben wie das Anbringen von Zahnrädern in der richtigen Reihenfolge zu bewältigen, stets beobachtet von den Mitarbeitern der Scuderia.
„Zahlen auch nicht mehr als die Kollegen“
Das Resultat nach mehreren intensiven Stunden: „Es sind zumindest 5 bis 7 dabei, die wir noch einmal einladen werden“, sagt Scheibl. Und er überlegt, die Zahl der Lehrlinge (jeweils einer in der Technik und einer im Büro) heuer aufzustocken. Bisher habe man auch stets alle Lehrlinge übernommen. Scheibl: „Ich bin immer wieder positiv überrascht, welche Anziehungskraft die Marke Ferrari hat. Und dabei zahlen wir auch nicht mehr als die Kollegen von VW.“