Der heutige Chef Ing. Johann Iser ist – in vierter Generation – 1991 in den Betrieb eingestiegen und hat bald zwei wesentliche Entscheidungen getroffen, die bis heute erfolgreich laufen: 1992 den Händlervertrag mit Hyundai, 1994 die Zusammenarbeit mit Gerd Bernd Lang und (damals) Aral bzw. (heute) Castrol.„Für die Entscheidung für einen Markenvertrag war damals die Kundenbindung ausschlaggebend. Wenn der Kunde bei uns kauft, kommt er auch in die Werkstätte“, erinnert sich Johann Iser zurück. „Heute sind wir mit Hyundai sehr erfolgreich, in der Werkstätte profitieren wir trotzdem von einem -Fremdmarken-Anteil von etwa 30 Prozent.“
Pionier bei Hyundai
Bei Hyundai war man übrigens einer der ersten Händler in Österreich. „Der Importeur war sehr engagiert, mir haben haben die Autos gleich gut gefallen. Wir haben uns immer gut entwickelt mit der Marke, auch jetzt mit den elektrischen Modellen, weil wir das Thema E konsequent umsetzen, mit Hochvoltausbildung, Kompetenz im Verkauf samt Wallbox- und Ladekabel-Angeboten“, so Iser.
In der Werkstätte gibt es unverändert großen Bedarf an hochwertigen Schmierstoffen, und so ist die Zusammenarbeit mit Gerd Bernd Lang, heute Key Account-Manager bei Castrol-Vertriebspartner Ober-eder seit 1994 erfreulich und gedeihlich. „Daraus ist eine Freundschaft entstanden“, berichtet Lang.
„Neben der persönlichen Betreuung durch Gerd und den hochwertigen Schmierstoffen von Castrol nutzen wir das Obereder-Schulungsprogramm, etwa den jährlichen Unternehmertag“, ergänzt Iser.
Die richtigen Produkte
Entscheidend sind neben der Verfügbarkeit der richtigen Produkte auch die Zuordnung und Verwendung: „So sind wir etwa im konstruktiven Austausch und enger Abstimmung mit Hyundai und können die richtigen Produkte vorauswählen und anbieten“, erklärt Lang die Lösungen in der zunehmenden Komplexität der Schmierstoffe. Schließlich ist es nicht nur ein logistisches Thema, sondern auch eine Ertragsfrage, die richtigen Schmierstoffe in der richtigen Menge und im richtigen Gebinde vorrätig zu haben. Das ist je nach Betrieb sehr individuell. „Wenn wie hier bei Iser ein hoher Fremdmarkenanteil besteht, versuchen wir, Kombiprodukte auszuwählen, die neben Hyundai auch Freigaben für andere Marken aufweisen“, erklärt Lang. „Darüber hinaus überlegen wir uns, wie man die Betriebe in ihrer Arbeit unterstützen kann, aber auch, wie man Freude, Abwechslung und Emotion reinbringen kann, etwa durch Motorsport-Veranstaltungen wie die MotoGP“, so Lang.
Und warum ist Auto Iser beim Kunden bis weit ins Wiener Gemeindegebiet erfolgreich? „Die persönliche Betreuung des Familienbetriebes, dass ich selbst immer für die Kunden da bin“, berichtet Iser: „Es gibt natürlich eine gewisse Stadtflucht wegen der Stundensätze“, so Iser: „Und wegen dem guten persönlichen Service“, ergänzt Lang abschließend.