Sie misst die  Entfernung über Ultra- Breitband-Funkwellen und warnt vor einer Unterschreitung die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Als erstes Industrieunternehmen in Österreich habe Schwarzmüller diese gesundheitsrelevante Innovation im Probebetrieb getestet, wie das Unternehmen mitteilt.  Deshalb würden die Westen international in jenen Produktionsbereichen eingesetzt, in denen es zu einer Unterschreitung des Sicherheitsabstandes kommen könne, wie CEO Roland Hartwig bekannt gab.

Auf diese völlig neue Entwicklung ist die Schwarzmüller Gruppe bei der Optimierung der Schutzmaßnahmen für ihre Beschäftigten in der Produktion gestoßen. Das deutsche Unternehmen Linde Material Handling hat eine „Secure Distance Vest“ entwickelt und dafür Anwendungspartner gesucht. „Wir haben die Dimension sofort erkannt und uns zum Probebetrieb bereit erklärt“, so Hartwig. Denn mit der Neuentwicklung lasse sich sicherstellen, dass die Beschäftigten den hygienisch relevanten Mindestabstand nicht unterschreiten. Sie würden von der Distanzweste deutlich auf die Gefahr aufmerksam gemacht. Und zwar dreifach: Die Weste blinkt, piepst und vibriert gleichzeitig, die Gefahr kann praktisch nicht mehr übersehen oder ignoriert werden. „Uns hat dieser Ansatz sofort überzeugt“, sagte Hartwig, „dies ist ein neuer Baustein, um größtmögliche Sicherheit für unsere Beschäftigten in der Produktion herzustellen.“