So hat der ÖAMTC neben dem Finanzministerium auch die Automobilhersteller im Fokus. Bei völlig identen Fahrzeugen würden die nunmehr aus den WLTP-Zyklen errechneten NEFZ-Werte oft von den bislang gemessenen NEFZ-Werten abweichen. „Dadurch müssen tausende Konsumenten trotz formal gleicher Berechnungsgrundlage deutlich tiefer in die Tasche greifen. Die NoVA kann durch die Rückrechnung bis zu mehreren tausend € teurer werden", hält Mag. Bernhard Wiesinger, Leiter der ÖAMTC-Interessenvertretung, fest und forder das Finanzministerium auf die Berechnungsformel anzupassen.

Gleichzeitig werden auch die Automobilhersteller in die Pflicht genommen: „Wenn es darum geht, die neuen Zyklus-Messergebnisse für einzelne Fahrzeugtypen öffentlich bekanntzugeben, damit das Finanzministerium nachvollziehbar die Steuerformel anpassen kann, üben sich die Automobilhersteller plötzlich in nobler Zurückhaltung. Es kann nicht sein, dass die Konsumenten für die Intransparenz der Hersteller die Zeche zahlen“, so Wiesinger.

Die Reaktion des Arbeitskreises der Automobilimporteure dazu, entnehmen Sie der AUTO-Information Nr. 2435 vom 31. August 2018.