Die BASF-Zubehörmesse ist Treffpunkt von Kunden, Lieferanten und
natürlich den Teams von Glasurit und R-M. Dieses Mal hatten nicht nur
die Zubehörpartner, sondern auch BASF selbst viel Neues zu
präsentieren.
Ein erfolgreicher Lackierprozess beginnt mit der korrekten
Farbtonfindung. Ein Prozess, der sich im Zuge der Digitalisierung
stark verändert. BASF bringt nun für seine beiden Marken R-M und
Glasurit ein neues Farbtonmessgerät, das im Rahmen der traditionellen
BASF-Zubehörmesse in der Zentrale in Eugendorf vorgestellt wurde.
R-M Colortronic 12/6 Spektrophotometer bzw. Glasurit Ratio Scan 12/6
wird die neueste Entwicklung der jeweiligen Marke benannt. Mit zwei
Lichtarten, einer blauen und einer weißen LED, werden insgesamt 12
Einfallwinkel des Lichts auf der Lackoberfläche gemessen und in 6
Aufnahmen dokumentiert. Farbe und Textur der Pigmente können damit
sehr präzise analysiert werden. Laut Aussage der BASF-Techniker
können damit auch Mehrschichtlackierungen exakt definiert werden. Zureinfachen und effizienten Bedienung steht ein Farb-Touchscreen am
Gerät zur Verfügung, über die Kamera kann exakt der richtige Punkt
für die Messung eruiert werden.
Digitales Paket mit Online-Datenbank
Die digitale Farbtonfindung ist selbstverständlich nur im Paket
erfolgreich und so werden die Ergebnisse nach (Wi-Fi-)Übertragung an
den Computer mit der Online-Datenbank verglichen. Das System erkennt
die jeweilige Farbe des Automobilherstellers, schlägt Optimierungen
vor und gibt in Prozent an, wie gut die jeweilige Mischung zu dem
gemessenen Farbton passt. Die Online-Datenbank wird natürlich laufend
erweitert. Die digitale Farbtonfindung soll die Effizienz in den
Betrieben weiter steigern. "Österreich ist mit Frankreich das erste
Land, wo wir die neuen Farbtonmessgeräte vorstellen dürfen", freut
sich Christine Steingaß, Geschäftsführerin von BASF Coatings
Services.
Die Farben der Vergangenheit und Zukunft
Als weiteres Highlight konnten Steingaß und Sales Manager Norbert
Grimmeisen den BASF- Chefdesigner und Trenddetektiv Mark Gutjahr für
einen Vortrag gewinnen. Für die anwesenden Lackierer gab er einen
Einblick in frühere und aktuelle Farbtrends und erklärte die
Entwicklung eines Farbtons. "Es dauert 3 bis 5 Jahre, bis eine neue
Farbe aufs Auto kommt." Damit hat BASF auf der hauseigenen Messe
selbst mit Innovationen geglänzt, ohne den Zubehörpartnern die Show
zu stehlen. Lackierpistolen, Werkstattausrüstung oder entsprechende
Chemie: Für den Lackierunternehmer bzw. seine Mitarbeiter hat die
BASF-Zubehörmesse einmal mehr einen perfekten Überblick geboten. Der
persönliche Austausch zwischen Lackierern, Zubehörlieferanten sowie
den Teams von R-M und Glasurit ist ebenfalls ein wichtiger
Bestandteil dieser Veranstaltung. (GEW)