Obwohl die Modellpalette von Mazda durchausüberschaubar ist, geht es der Marke in Österreich heuer sehr gut. Sie ist mit Abstand die Nummer 1 unter den japanischen Herstellern.

Am 29. Mai meldete Mazda ein Jubiläum: 50 Millionen Autos dieser Marke wurden seit 1931 in Japan produziert. Begonnen hatte alles mit einem dreirädrigen leichten Lkw im Oktober 1931, dem 1960 als erster Pkw der winzige R360 folgte. Weltweites Ziel für das laufende Fiskaljahr, das am 31. März endet, sind 1,66 Millionen Einheiten.

Österreich wird dazu auch heuer wieder einen ordentlichen Beitrag leisten: Genau 4.312 Mazda wurden in den ersten 4 Monaten neu angemeldet; damit verzeichnete Mazda - obwohl man Kurzzulassungen seit Jahren meidet -heuer ein Plus von 31,1 Prozent. Der Marktanteil im April betrug sogar 4,28 Prozent,das ist mehr als der kumulierte Anteil nach 4 Monaten (3,53 Prozent). Damit liegt Mazda klar vor den übrigen japanischen Konkurrenten: Toyota (2,71), Suzuki (2,52), Nissan (1,81), Mitsubishi (1,50), Honda (0,82), Subaru (0,21) und Lexus (0,13 Prozent).

Nur sechs Modelle, aber dennoch erfolgreich

Wichtigstes Modell war heuer der CX-5 (1.226 Stück), gefolgt vom CX-3 (1.072), dem Mazda2 (991) und dem Mazda3 (715). Auf den Mazda6 entfielen 211, auf den MX-5 weitere 96 Stück. Das zeigt, dass eine Marke auch mit einer relativ straffen Modellpalette erfolgreich sein kann, wenn man sie nur konsequent managt. (MUE)