In Osteuropa war die Wirtschaftskrise tiefer und hartnäckiger als bei
uns: Doch jetzt ist der Aufwärtstrend unübersehbar, wenn man sich die
Tabelle ansieht. Jene 12 Staaten, die 2004 der EU beitraten, sorgten
für 12,5 Prozent mehr Neuzulassungen; dennoch stellen sie nur 8,7
Prozent des EU-Marktes.
Obwohl die Modellpalette von Mazda durchausüberschaubar ist, geht es
der Marke in Österreich heuer sehr gut. Sie ist mit Abstand die
Nummer 1 unter den japanischen Herstellern.
Am 29. Mai meldete Mazda ein Jubiläum: 50 Millionen Autos dieser
Marke wurden seit 1931 in Japan produziert. Begonnen hatte alles mit
einem dreirädrigen leichten Lkw im Oktober 1931, dem 1960 als erster
Pkw der winzige R360 folgte. Weltweites Ziel für das laufende
Fiskaljahr, das am 31. März endet, sind 1,66 Millionen Einheiten.
Österreich wird dazu auch heuer wieder einen ordentlichen Beitrag
leisten: Genau 4.312 Mazda wurden in den ersten 4 Monaten neu
angemeldet; damit verzeichnete Mazda - obwohl man Kurzzulassungen
seit Jahren meidet -heuer ein Plus von 31,1 Prozent. Der Marktanteil
im April betrug sogar 4,28 Prozent,das ist mehr als der kumulierte
Anteil nach 4 Monaten (3,53 Prozent). Damit liegt Mazda klar vor den
übrigen japanischen Konkurrenten: Toyota (2,71), Suzuki (2,52),
Nissan (1,81), Mitsubishi (1,50), Honda (0,82), Subaru (0,21) und
Lexus (0,13 Prozent).
Nur sechs Modelle, aber dennoch erfolgreich
Wichtigstes Modell war heuer der CX-5 (1.226 Stück), gefolgt vom CX-3
(1.072), dem Mazda2 (991) und dem Mazda3 (715). Auf den Mazda6
entfielen 211, auf den MX-5 weitere 96 Stück. Das zeigt, dass eine
Marke auch mit einer relativ straffen Modellpalette erfolgreich sein
kann, wenn man sie nur konsequent managt. (MUE)