In Erinnerung bleiben wird mir eine Frau, eine Entrepreneurin, die es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, unternehmerisch Besonderes zu schaffen.

Menschen wie Angelika Kresch fehlen in vielerlei Hinsicht: in ihrer Familie, in ihrem Umfeld, in ihrer Branche, bei ihren Freunden -als Unterhalterin.

Angelika verkörperte so vieles, was unsere Welt, unsere Zeit gerade heute so dringend braucht: Offenheit, Empathie, Warmherzigkeit, Menschlichkeit. Um diese Werte und diese Haltung zu vermitteln, hat sie ihre Persönlichkeit genutzt.

Mit drei Fabriken, bis zu 800 Mitarbeitern und einer 95-prozentigen Exportquote inüber 60 Länder machte sie Remus-Sebring-Abgassysteme für Autos und Zweiräder weltweit bekannt. Ich lernte Angelika in Köflach kennen, wo sie für Sebring arbeitete - unprätentiös, authentisch. Mit Angelika und Otto (Bild links oben) erlebte ich die Firmengründung von Remus und später die Integration ihres einstigen Arbeitgebers Sebring in den nun in Bärnbach angesiedelten Fertigungsbetrieb.

Auf vielen europäischen Messen genoss ich sie in Sonnenschein und Lebensmut, bei vielen Veranstaltungen lebte sie ihre künstlerische Begabung aus. So bleibt sie uns in Erinnerung.