Der Konflikt zwischen Werkstätten und Versicherungen war das zentrale
Thema der Würzburger Karosserie-und Schadenstage.
Bei den jährlich von Vogel Business Media veranstalteten
Karosserieund Schadenstagen trifft sich an zwei Tagen die gesamte
Branche, um von neuen Entwicklungen zu hören und über aktuelle Themen
zu diskutieren. Während das Podium dem Leitthema "Fahrzeugwerte und
Wertewandel" folgte, stand auf und abseits der Bühne das Thema
Rechnungskürzung und der damit verbundene Konflikt zwischen
Werkstätten und Versicherungen an oberster Stelle.
Externe Prüfdienstleister
"Die unsäglichen Rechnungskürzungen der von den Versicherungen
beauftragten Prüfdienstleister betreffen mittlerweile jede Werkstatt,
unabhängig davon, ob es sich um einen Marken-oder einen freien
Betrieb, um einen gesteuerten oder ungesteuerten Schaden handelt",
berichtet Peter Börner, Präsident des Zentralverbandes Karosserie-und
Fahrzeugtechnik. In Deutschland haben die Versicherungen ihre
Fachleute längst abgebaut und beauftragen externe Dienstleister mit
der nachträglichen Rechnungskontrolle. Dabei hilft der ZKF den
Betrieben bei der Überprüfung. "Bei den Fällen, die bei uns landen,
werden die Kosten dann zu 100 Prozent ersetzt. Wir haben auch einige
Klagen erhoben und wir haben noch nie verloren", berichtet Börner.
In den angeschlossenen Ausstellungen der sehr gut besuchten
Veranstaltung präsentierten sich einmal mehr 70 namhafte Anbieter der
Lack-und Karosseriebranche. (GEW)