Vor allem das First-Fill-Geschäft mit Fahrzeugherstellern habe sich, wie das Unternehmen mitteilt, „2017 äußerst positiv entwickelt“. 3 große, namhafte Automobilhersteller aus Deutschland werden jetzt von Lukoil aus Wien bedient; um dem Mengenanstieg gerecht zu werden, seien eine 2. Schicht eingeführt und zusätzliche Arbeitskräfte eingestellt worden.
Die Schmierstoffsparte des russischen Mineralölkonzerns wolle Wien als Drehscheibe für die internationalen Aktivitäten weiter ausbauen und den Wirtschaftsstandort stärken. „Die positiven Umsatzzahlen zeigen, dass sich unsere Investitionen in den Wirtschaftsstandort Österreich bezahlt machen“, so Managing Director Oleg Tolochko. „Wir konnten im letzten Jahr strategisch wichtige Deals mit Fahrzeugherstellern abschließen. Die Eröffnung unserer Europazentrale in Wien war dafür ein wichtiger Baustein.“
Lukoil Lubricants hat 2013 das Schmiermittel-Geschäft der OMV in der Lobau übernommen. Seit der Übernahme wurde massiv in die Standortabsicherung und in den technischen Ausbau investiert. Die Innovationen im Produktionsbetrieb eröffneten Lukoil die Grundlage für das sogenannte First-Fill-Geschäft in Wien. Diese hochwertigen Schmierstoffe werden in der Lobau produziert und über die eigene Logistikkette via Schiff und Bahn vertrieben.
Im gesamten westeuropäischen Raum stieg 2017 der Umsatz an Premium-Schmierstoffen um rund 30 %. Auch hier waren hauptsächlich First-Fill-Deals mit großen Automobilmarken und Fahrzeugherstellern ursächlich. So konnte Lukoil die Zusammenarbeit mit strategisch wichtigen Partnern und Zulieferern weiter vertiefen.
In Österreich wird Lukoil zukünftig mit Matik zusammenarbeiten, einem Unternehmen, das sich auf Nutzfahrzeug-Ersatzteile und Dienstleistungen spezialisiert. Auch die indirekten Verkaufszahlen konnten 2017 über das Händlernetzwerk substantiell erhöht werden: In den baltischen Staaten, in Italien und Deutschland stiegen die Umsätze um das Dreifache. •