Im Pazifik schwimmt eine Insel aus Plastikmüll, 16-mal so groß wie Österreich." Nachrichtenmeldungen wie diese (man google: "Great Pacific Garbage Patch") sind keine Seltenheit mehr und stimmen nicht nur Privatpersonen nachdenklich, sondern auch die Verantwortlichen in der Industrie. Mann+Hummel hat unter seiner Marke Mann-Filter nun eininnovatives Filtermedium präsentiert, das aus recycelten PET-Flaschen besteht und so helfen soll, Ressourcen zu schonen.

Der grüne Filter "In einem Quadratmeter Filtermedium des Luftfilters C 24 005 steckt der Kunststoff aus etwa zwei 1,5-Liter-PET-Flaschen", erläutert Dr. Till Batt, Experte für Synthetische Luftfilterelemente bei Mann+Hummel. "Unser Ziel ist es, den Anteil von recycelten Fasern in unseren Neuentwicklungen künftig auf 80 Prozent zu erhöhen."

Am Teilemarkt ist der C 24 005 von Mann-Filter in Erstausrüstungsqualität bereits seit November 2017 für verschiedene Modelle des japanischen Herstellers Toyota auf dem europäischen Markt verfügbar. Für weitere Marken sollen Luftfilter mit dem innovativen Medium bald folgen.

Gegenüber herkömmlichen Zellulose-Medien verfügt der Recycling-Filter über bessere Schmutzaufnahme-Kapazität, die über das gesamte Wartungsintervall erhalten bleibt. Laut Mann+Hummel kommt der C 24 005 mit nur 30 Prozent der Filtermedienfläche von klassischen Luftfiltern aus.

Der grüne Filter Der C 24 005 erfüllt die vom Fahrzeughersteller vorgegebenen Wechselintervalle auch bei hoher Staubentwicklung und verfügt darüber hinaus über flammhemmende Eigenschaften. Rein äußerlich unterscheidet sich der Filter durch die (zufällig, aber passend) grüne Farbe seiner Recyclingfasern. Mann+Hummel beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit der Entwicklung von umweltfreundlichen Filtermedien für Luftfilter. Dabei wurden Kooperationen mit den verschiedenen Filtermedienherstellern eingegangen, um technisch immer auf dem neuesten Stand zu sein.

Nachhaltige Holzfasern Um auch Filterprodukte mit Holzanteil nachhaltig und ressourcenschonend herstellen zu können, hat der Hersteller zwei Produktionsstandorte nach den Richtlinien des Forest Stewardship Council (FSC) zertifizieren lassen. Das FSC setzt sich für nachhaltige Forstwirtschaft ein. (RED)