Schon bei der Eröffnung des 48. Linzer Autofrühlings rüsteten sich
Organisation und Politik gegen das Diesel-Bashing.
In diesem Jahr stand natürlich die Sorge um den Diesel im Vordergrund
des Linzer Autofrühlings. "Dazu waren alle Verkäufer unserer Händler
sehr gut geschult und auf dieses Thema bestens vorbereitet",
berichtet Ernest Wipplinger, Sprecher des Linzer Autofrühlings. "Ohne
Diesel werden wir die CO2-Ziele nicht erreichen",warnt etwa Evelyn
Kattnigg, BA (FH), Abgeordnete zum OÖ Landtag (FPÖ). Der Linzer
Vizebürgermeister Mag. Bernhard Baier (ÖVP) erteilt Fahrverboten eine
klare Absage: "Die positive Entwicklung des Landes hängt an der
Automobilbranche. Wir müssen mit Maßnahmen Lösungen suchen, die nicht
den Wirtschaftsstandort bedrohen."
Letztlich verhinderte das schlechte Wetter einen neuen Besucherrekord
und der 48. Linzer Autofrühling musste sich dieses Mal mit knapp
31.000 Gästen zufrieden geben. Dass die Erfolgsstory im Designcenter
weitergeht, daran zweifelt in Linz niemand. "Die Ausstellung ist
heute notwendig. Im Zuge der Digitalisierung ist es wichtig, Autos zu
sehen und zu riechen", so der Präsident des Ausstellungsvereins,
Gerhard Dallinger. (GEW)