Was muss gute Betriebssoftware können? Vielseitige
Anwendungsmöglichkeiten, einfach verständliche Funktionalitäten und
Dokumentationen -und dass die Telefon-Hotline gut erreichbar ist. Wir
haben einen Loco-Soft-Anwender nach seinen Erfahrungen befragt.
Es ist kein großer Betrieb, den Michael Steinhauser in Asperhofen
(Bez. St. Pölten Land) führt, aber ein vielseitiger: Tankstelle mit
Gastronomie, Nissan- Neuwagenverkauf, freie Werkstatt für alle
Marken, Gebrauchtwagenhandel. Steinhauser, seines Zeichens
Landmaschinen- und Kfz-Technik-Meister und in seiner Freizeit
begeisterter Harley-Fahrer, hat den Betrieb 1985 von seinem Vater
übernommen und 1989 auf Kfz umgestellt. "Etwa 80 Neuwagen und 50 bis
60 Gebrauchte verkaufe ich im Jahr", erzählt der Unternehmer. 12
Mitarbeiter zählt die Firma, in der Gattin Hildegard Buchhaltung und
Lohnverrechnung besorgt. Der Sohn schreibt gerade seine Diplomarbeit
an der TU in Wien.
Als Steinhauser 2013 seinen Software-Anbieter wechseln musste,
entschied er sich auf eine Empfehlung hin für Loco-Soft. Der deutsche
Anbieter mit Österreich-Niederlassung in Salzburg bietet seit 25
Jahren eine Komplettlösung für Autohäuser an. "Insgesamt vertrauen in
der DACH-Region 2.600 Kunden auf uns, österreichweit sind es etwa
100", erzählt Vertriebsleiter Gregor Pülzl. Darunter finden sichsowohl kleine Autohäuser wie Nissan Steinhauser, aber auch große
Betriebe mit mehreren Filialen, für die das DMS ebenso geeignet ist.
Anders als mancher Mitbewerber verrechnet Loco- Soft nicht nach
Modulen, sondern nach Arbeitsplatzzugängen. Jedem Platz steht das
komplette Paket mit allen Möglichkeiten zur Verfügung. Diese reichen
von der Auftragsabwicklung über Verkäufersteuerung, internes
Nachrichtensystem oder Finanzbuchhaltung bis hin zur Kunden-und
Fahrzeugverwaltung. "Wie viele Funktionen davon jeder Kunde nutzt,
bleibt ihm selbst überlassen." Die Preise seien ab 79 Euro im Monat
gestaffelt, in einem Betrieb mit 5 Arbeitsplätzen beliefen sich die
monatlichen Kosten auf 215 Euro, so Pülzl.
Rasche Einarbeitung als erster Schritt
Im Preis enthalten sind Installation und Ersteinweisung sowie
regelmäßige Updates. "Die Beträge sind fair, die Einarbeitung ging
schnell vonstatten, sogar die telefonische Hotline funktioniert sehr
gut", freut sich Steinhauser, während er so routiniert mit Short-Cuts
durch die Software surft, dass man gar nicht glauben mag, dass er den
Notdienst oft bemüht.
"Die Grundfunktionen, die täglich gebraucht werden, müssen nach der
Einweisung sitzen", sagt Pülzl. Kein Betrieb könne es sich leisten,
dass Dinge nicht erledigt würden, weil eine neue Software in Gebrauch
sei. "Bei der Installation bin ich jedenfalls selbst vor Ort",
erzählt der Verkaufsleiter. "Denn was ich beim Verkaufen versprochen
habe, muss dann auch funktionieren."