Drei Jahre lang war der Salzburgring Austragungsort des Bosch Race, heuer fand die Veranstaltung in der Steiermark statt. "So konnten wir neue Werkstattpartner in der Region ansprechen", freut sich Helmut Stuphann, Leiter Automotive Aftermarket bei Bosch inÖsterreich: "Wir hatten an jedem der beiden Tage zwischen 700 und 750 Gäste. Spielberg ist wirklich ein Magnet. Gegen Schluss konnten wir gar keine Anmeldungen mehr annehmen, wir waren quasi ausgebucht." Natürlich steht an Tagen wie diesen das gesellige Zusammensein der Werkstätten mit dem Großhändler und dem Lieferanten im Vordergrund. Doch Bosch nützte die Gelegenheit auch dazu, die neuesten Produkte vorzustellen. Und das tat Stuphann ausgiebig, beispielsweise in der Bosch-Box 17, direkt am Ring: Da wäre einmal der Abgastester BEA750, der ab Dezember erhältlich ist.

Neue Chancen für die Werkstätten

Oder die berührungslose Achsvermessung: Binnen zwei Minuten ist klar, ob das Fahrzeug Probleme mit der Spur hat oder nicht: "Eigentlich sollte eine Werkstatt jedes Fahrzeug über diese Vermessung schicken", heißt es bei Bosch: "Die Kunden werden es Ihnen danken, wenn sie schon erfahren, dass das Fahrwerk falsch eingestellt ist, bevor man es bei den Reifen sieht."

Vorgeführt wurde auch ein System zum Kalibrieren von Fahrerassistenzsystemen, die in immer mehr Fahrzeugen verbaut sind. "Nach dem Austausch von Scheiben oder Frontmodulen muss kalibriert werden", sagt Stuphann: "Und je früher sich eine Werkstatt dafür spezialisiert, desto weniger Kunden verliert sie an die Konkurrenz."

Natürlich gab es für die Werkstattkunden auch Preise: Praxisschultage, Hotline-Abos, Bremsen-Verschleißpakete nach individueller Zusammenstellung und als Höhepunkt den Diagnosetester KTS350. Dieser ging an Ratko Buncic vom Autohaus Unger in St. Ruprecht an der Raab (Steiermark).