Eurotax-Empfang, A&W-Tag, Fleet-Convention, Messe-und Presseauftritte
sonder Zahl. Die Zeremonienmeisterin für nachhaltige Branchenevents
heißt Renate Okermüller.
Was macht einen zum Zeremonienmeister? Wodurch hebt man sich aus der
Menge kompetenter Kollegen ab? Bei Renate Okermüller (55) liegt der
Schlüssel zum Erfolg in ihrer Persönlichkeit. Sie setzt sich Tag für
Tag mit Begeisterung für ihre Projekte ein, sei es eine
Pressekonferenz oder ein A&W-Tag, wie zuletzt die 9. Auflage in der
Wiener Hofburg vor knapp 500 Gästen. Da holt sie sich ihren Applaus.
Von der Akkreditierung bis zum Blumenarrangement stimmt alles und ihr
Umschalten von burschikos auf elegant ist ihre Profession.
Und ist sie da und dort in ihrer Organisationsstruktur auch auf
andere angewiesen, dann kommt mit ziemlicher Verlässlichkeit ein
Blumensträußerl da, eine Bonbonniere dort daher. Danke à la Renate
Okermüller.
Anlässe während des Jahres sind für sie ideale Kontaktpflege, sie
erkundigt sich dabei, wie es einem geht. Damit öffnet sie sich viele
Herzen. Generationen erzählen davon. Der Eurotax-Empfang, auch wenn
sie ihn nicht mehr selbst veranstaltet, trägt immer noch ihre
Handschrift. Sie hat ihn unter Helmuth H. Lederer zum
Branchenereignis kultiviert.
Sie ist aber auch als Präsidentin des da oder dort etwas aus der Zeit
gefallenen Motorpresseclubs da, wenn es darum geht, für notleidende
Journalisten und PR-Menschen Hilfe zu organisieren. Alte Schule eben!
Hilfsbereitschaft ist neben ihrem gepflegten Auftreten Zier. Oft gibt
sie auch mehr als das Honorar ausmacht. Letztlich eine gute
Investition für Folgeaufträge. Nahezu alle in der Branche kennen DIE
Renate Okermüller, schätzen ihren ehrlichen Arbeitseinsatz. So auch
der Verband der Reifenspezialisten Österreichs. Immer wieder schafft
sie es, ihren Klienten für ihre Anliegen öffentlich Gehör zu
verschaffen. Bei ihr werden Veranstaltungen zum freudigen Ereignis.
Das zwischenmenschliche Miteinander rückt sie in den Vordergrund,
sich selbst hält sie im Hintergrund -eine stimmige Zeremonie eben.
Unsere Recherchen haben ergeben: Gerd "Gerdschi" Lang (49) verkauft
Schmierstoffe. Sehr gut sogar. Aber nahezu unschlagbar ist er als
Netzwerker bei den Kfz-Betrieben. Ein Faktotum der besonderen Art!
Schulterklopfend, also bodenständig, verbindet er Menschen,
verschafft ihnen Kontakte oder gibt auch Trost. Unaufgefordert,
unaufgeregt und dennoch sehr menschlich. Er ist jederzeit erreichbar
und seine Hilfe kommt in der Regel prompt.
Hat dieser Mensch denn keine Fehler? Doch: Er achtet zu wenig auf
sich und das Schweizerhaus, das ist eine Biergarten-Institution im
Wiener Prater, kann manchmal für Leber und Niere "a schware Partie"
sein. Jedoch auch für seine Kunden und Spezis aus Wirtschaft, Sport
und Kunst. Bodenständig halt! Und alle hoffen, dass er es noch lange
aushält, der Gerd Lang.
Peter Stöger, heute Erfolgstrainer beim Fußballklub 1. FC Köln,
erinnert sich: Als ich über ein Jahr keinen Trainerjob hatte, war
Gerd Lang, den ich während der EURO 2008 im Rahmen des
Castrol-Sponsorings kennengelernt hatte, da und verhalf mir zu
manchem Auftritt. Das macht er alles ohne Berechnung, lässt sich nur
von seinem Gefühl leiten.
Davon zehrt auchÖlvermarkter Obereder, für den er jetzt die
Castrol-Schmierstoffe in die Kfz-Fachwerkstätten verkauft.
Ausgestattet mit ausreichend Bewirtungsbudget wickelt er stets seriös
seine Geschäfte ab. Für ihn öffnen sich die Türen und er kann Türen
öffnen. Obereder lässt ihn walten und verdient dabei nicht schlecht.
Sein Erfolgsrezept? Gerd Lang weiß seine Grenzen einzuschätzen,
überhöht sich nicht. Er schweigt, wo es sich geziemt, verbindet
Menschen, wo es beiden Seiten was bringt und kann laut sein, um Leib
und Seele zusammenzuhalten.
Streit und Hader sind nicht seines, bestätigen Freund und Feind.
Letzteres war nicht zu überprüfen, da wir keinen Feind ausfindig
machen konnten, der darüber befinden hätte können. Respekt, weiterhin
viel Erfolg und ein langes Leben!