Die Plattform Repair-Pedia will sich zum umfassenden Nachschlagewerk
für das Kfz-reparierende Gewerbe entwickeln. Die Österreich-Variante
soll bei der AutoZum starten.
Der Start erfolgt zwar in Zusammenarbeit mit dem Zentralverband
Karosserie-und Fahrzeugtechnik (ZKF), Repair-Pedia sieht sich aber
sowohl als Plattform für die Karosserie-Betriebe wie auch für die
Kfz-Werkstätten und für Sachverständige. Dabei geht es hier in erster
Linie um die kompetente und rechtlich abgesicherte Hilfe im
Reparaturfall.
Repair-Pedia sammelt und ordnet die unzählige Zahl an
Reparaturinformationen, -hinweisen und -anleitungen. Über die
Plattform sollen sofort alle relevanten Ergebnisse zur individuellen
Suche angezeigt werden. Der große Vorteil gegenüber den offenen
Vorbildern Google und Wikipedia: Repair-Pedia qualifiziert die
Ergebnisse. So werden Originalhersteller-Informationen,
beispielsweise von Alldata mit 5 Sternen, angegeben. Lösungen von
Diagnoseherstellern wie von Kooperationspartner AVL DiTest oder von
Tec Alliance, sind mit 4 Sternen gekennzeichnet. Bei geringer
Relevanz wie etwa Beiträgen von Werkstätten wird nur ein Stern
angezeigt.
Nur für registrierte Gewerbebetriebe
Zugelassen sindübrigens nur registrierte Gewerbebetriebe; Heimwerker
und Ähnliche sind ausgeschlossen. Zudem sind die Tipps im
überschaubaren Maße kostenpflichtig. Für Österreich hat sich Erik
Papinski, Bundesinnungsmeister der Karosseriebautechniker sehr
engagiert und möchte eine leicht angepasste Versionauf der AutoZum
in Salzburg vorstellen. (GEW)