Die Automechanika 2016 bilanziert mit 4.820 Ausstellern und 136.000
Besuchern ausüber 170 Ländern. Gegenüber 2015 bedeutet das einen
kleinen Rückgang an Gästen.
Damit lässt sich die Entwicklung der Messe klar erkennen. Trotz
weltweiter Automechanika- Töchter ist die ursprüngliche Veranstaltung
in Frankfurt für den internationalen, automotiven Aftermarket eine
unverzichtbare Drehscheibe. So attraktiv sich die Messe für die
internationalen Hersteller präsentiert, so unüberschaubar wird die
Veranstaltung für die Werkstattbetreiber, die der Messe immer mehr
fernbleiben. Und das, obwohl die Automechanika mit eigenen
Werkstatttagen, interessanten Schwerpunktthemen und
Sonderausstellungen wirklich alles bietet, was für den
Kfz-Unternehmer wichtig ist.
Unverzichtbarer Messeauftritt
Dass die Messe kaum ein Hersteller missen möchte, zeigen zwei
Entwicklungen: Für Tankstellen-und Carwash-Bereich gibt es mit der
Uniti-Expo eine eigene Messe in Stuttgart. Dennoch kommen
Waschanlagenhersteller unverändert nach Frankfurt, um die
Autohauskunden zu erreichen.
Ähnliches gilt für das Reifensegment. Nachdem die Messe Köln mit der
Tire Cologne als neue Leitmesse der Reifenbranche reüssieren möchte,
hat die Reifen Essen die Flucht nach vorn angetreten und wird 2018 im
Rahmen der Automechanika durchgeführt. Nach ersten Gesprächen mit den
großen Reifenherstellern werden diese wohl beide Messen besetzen. Auf
die Automechanika kann niemand verzichten.