Während sich die Ölbranche hinsichtlich der Werkstattbetreuung im
Umbruch befindet, setzt Eni Austria sein Direktkundengeschäft mit
intensiver Betreuung fort.
Bei den meisten Konzernen wird der Vertrieb momentan fallen gelassen
wie eine heiße Kartoffel", merkt Andreas Frühwirth, Leiter des
Schmierstoffgeschäfts bei Eni Austria. "Wir glauben, dass die direkte
Kundenbetreuung mehr Wert ist, als die Einsparungen im Außendienst
bringen würden", erklärt er im Hinblick auf die Aktivitäten der
Mitbewerber. "Die Veränderungen in der Branche sind eine große Chance
für uns. Viele Betriebe sind nicht mehr damit zufrieden, wie sie
jetzt betreut werden", bilanziert der erfahrene Manager.
Eni kümmert sich intensiv um seine bestehenden Partner. 9 Mitarbeiter
sind bei Eni seit vielen Jahren im Außendienst tätig. Frühwirth:
"Unsere Gebietsleiter sind sehr lange mit dabei, sehr erfahren sowie
voll verantwortlich und entscheidungsfähig."
Fixpunkt Direktvertrieb
Der Direktvertrieb bleibt unverrückbare Strategie. "Man wird unsere
Produkte nicht im Einzelhandel finden", erklärt Ing. Ernst Winkler,
Key Accounter und Cheftechniker bei Eni Austria. Eni bietet den
Werkstätten Sicherheit: "Die Werkstätte ist nicht mit billigen Ölen
unserer Marke konfrontiert", so Winkler. Winkler selbst führt
Schulungen und Work-Shops direkt in den Werkstätten durch. "Durch
unseren erfahrenen Außendienst hat es sich bewährt, individuelle
Lösungen statt vorgefertigter Kurse anzubieten." Der Cheftechniker
geht dabei auf die Wünsche und Anforderungen der jeweiligen
Mitarbeiter ein. Da Winkler auchdie Hotline betreut, weiß er genau,
wo der Schuh drückt. Die Vorteile von Eni fasst Andreas Frühwirth
zusammen: "Wir stehen zum Direktvertrieb, haben ein komplettes
Produktsortiment und wir sind selber der Produzent." Die Betreuung
ist durch die Zentrale in Wien gewährleistet. Frühwirth: "Wir haben
die komplette Abwicklung in Wien: Auftragsannahme, Back-Office sowie
Logistik, auch die Lieferung erfolgt aus Wien, innerhalb von 24
Stunden nach ganz Österreich."
Darüber hinaus wird von Österreich aus auch das Schmierstoffgeschäft
in Tschechien, der Slowakei und Rumänien über eigene Filialbetriebe
gesteuert, ein weiteres Indiz für die bedeutende Stellung der Eni
Austria im Konzern.
Starke Marke mit Tankstellennetz
Auch die Marke Eni hilft den Werkstätten: "Mit 320 Standorten ist Eni
mittlerweile die Nummer 1 am heimischen Tankstellen-Markt, ein
wichtiger Vorteil für die Markenbekanntheit. Marketingleiter Ing.
Christian König: "Trotz der mutigen Umstellung von Agip auf Eni muss
man die Marke heute keinem Autofahrer erklären." Dieser profitiert
letztlich auch von der intensiven Zusammenarbeit von Tankstellen und
Werkstätten-Geschäft im Hause Eni. König ist für beide Bereich
marketingverantwortlich und kann damit übergreifende Aktionen fahren.
So profitiert der Ölkunden von Gutscheinen oder Vergünstigungen an
der Tankstelle und umgekehrt. Der Kunde soll mit Eni komplett und
umfassend versorgt sein. Das Öl kann der Kunde aber ausschließlich an
den Tankstellen oder in der Werkstätte kaufen. Nicht zuletzt
profitiert Eni von der Leidenschaft der Autofahrer: "Wir sind Partner
vieler Marken-und Oldtimerklubs, für die nur Eniin Frage kommt,
sowohl beim Treibstoff wie auch beim Öl", berichtet König.
Andres Frühwirth: "Eni hat sich immer an der Forschung und Produktion
von Hochleistungs-Motorenöl für alle Arten von Motoren beteiligt. Die
große und gut strukturierte Auswahl an Eni-Produkten basiert auf
speziell formulierten HiTech-Schmierstoffen, um den vielseitigen
Anforderungen aller Arten von Fahrzeugen unter den verschiedensten
Bedingungen gerecht zu werden." (GEW)