2012 hat der politisch geschürte Hass auf das Auto bedenkliche Züge angenommen. Die Basis dafür wurde durch Hetzartikel in Breitenmedien ("Das Auto ist laut, stinkt, frisst Platz und zerstört Leben") sowie die konstant einseitige Öffentlichkeitsarbeit des VCÖ bereitet. Höchste Zeit, dass die Autobranche geschlossen aufihre Sicht der Dinge aufmerksam macht.

"Wir wollen das zu Unrecht negative Bild des Autos in Politik und Medien zurechtrücken", sagt Dr. Christian Pesau, Geschäftsführer des Arbeitskreises der Automobilimporteure. Seine Mitglieder haben einstimmig beschlossen, zwei Ideen des Bundesgremiums des Fahrzeughandels mitzutragen. Dort begrüßt man die "gemeinsamen Anstrengungen im Sinne der Branche".

Zwei wesentliche Maßnahmen

In den vergangenen Wochen ließ das Gremium einerseits eine kompakte Broschüre erstellen, die mit gängigen Vorurteilen aufräumt. Sie soll in einer Auflage von mehreren hunderttausend Stück gedruckt und zum Beispiel den Werkstattrechnungen beigelegt werden. Die Importeure werden die Landesgremien bei der Verteilung unterstützen. Außerdem finanzieren sie einen Teil der Zusammenarbeit mit dem bekannten Kommunikationsberater Wolfgang Rosam: Dieser hat eine PR-Kampagne entwickelt, die demnächst anlaufen wird.

In Wien, wo Rosam seit Längerem für das Landesgremium tätig ist, konnte die rot-grüne Autofahrerabzocke nicht verhindert werden.

Andererseits hatte Rosam vor zwei Jahrzehnten mit derÜberwindung des Weinskandals sein kommunikatives Meisterstück abgeliefert: Jetzt wartet eine beinahe ebenso große Herausforderung im Dienst der Autobranche auf ihn. (HAY)