Zwischen Ritteressen, Bogenschießen und Schwertkämpfen blieb Zeit für das eine oder andere Fachgespräch. Dabei wurde die generelle Zufriedenheit der Konzeptmitglieder deutlich: Freie Werkstätten begrüßen vor allem, dass sie mit plusService Zugang zu Informationen und Weiterbildungsmaßnahmen erhalten. Markenbetriebe freuensich über die handfeste Unterstützung bei Arbeiten an fremden Fabrikaten. Alle haben das Interesse am gemeinsamen Marketing und an der Möglichkeit, mit Mobilitätsgarantien für Kundenbindung zu sorgen. Auch der Onlinezugang zu technischen Daten, Reparaturanleitungen und Arbeitswerten sowie das kostenlos erreichbare Callcenter mit seinen sechs bestens geschulten Technikern werden gerne in Anspruch genommen.

Rascher Netzaufbau

"Wir setzen auf Professionalität und individuelle Betreuung", unterstreicht Jean-Pierre Studer, Geschäftsführer des Systemgebers Derendinger. Der Teilehändler und Werkstattausrüster brachte das nach Schweizer Vorbild organisierte Konzept vor rund vier Jahren auf den österreichischen Markt. Mittlerweile gibt es 83 Mitglieder. "Heuer sollte sich ein weiterer Ausbau auf 100 Partner ausgehen", meint Prokurist Roland Hausstätter.

Weitere Partner gesucht

Potenzial für neue Mitglieder gibt es vor allem in den südlichen und westlichen Bundesländern, Oberösterreich sei dagegen beispielsweise schon sehr gut abgedeckt, erklärt Hausstätter. Mittelfristig wolle man plusService auf etwa 150 Betriebe ausbauen.

Auf welche Einstiegshürden müssen sich interessierte Werkstattbetreiber einstellen? Eine §-57a-Prufberechtigung und zwei Bescha ftigte gelten als Mindestanforderung, darüber hinaus ist dem Derendinger-Team vor allem das persönliche Engagement bei der Umsetzung des Konzeptgedankens wichtig. Mindestumsätze gibt es dagegen nicht. Die Kombination von Betreuung und Teilekompetenz sorge von sich aus für treue Werkstattkunden, ist man bei Derendinger überzeugt. (HAY)