Das Autoreparaturwerk Rudolf Trebitsch der Pappas Gruppe in
Wien-Wieden ist seit März mit einer neuen Waschanlage aus dem Hause
Christ ausgestattet. AUTO&Wirtschaft sprach mit Betriebsleiter Ing.
Franz Frühwirth über die Motive der Entscheidung.
Als Mercedes-Betrieb mit insgesamt 31 Beschäftigten ist das
Unternehmen darauf orientiert, Premiumkunden anzusprechen. Die
Übergabe von perfekt gewaschenen Fahrzeugen ist in dem Rahmen ein
absolutes Muss. Nachdem eine in die Jahre gekommene Waschanlage immer
häufiger gestreikt hatte und das Service mitunter länger auf sich
warten ließ,war die Investition in eine neue Anlage unerlässlich.
Frühwirth wurde beauftragt, sich um eine zuverlässige Lösung
umzuschauen.
Referenz aus Oberösterreich
Nachdem bereits zwei Angebote ins Haus geflattert waren, hörte der
Betriebsleiter von einem Pappas-Kollegen aus Oberösterreich ein
Loblied auf die Qualität von Christ-Produkten und die
Kundenorientierung von Verkaufsleiter Erich Dragosits. Daraufhin
wurde der Ostösterreich-Vertreter des deutschen
Waschanlagenherstellers eingeladen, ein Offert zu legen.
Für den Erfolg war laut Frühwirth unter anderem ein technisches
Beratungsgespräch ausschlaggebend, in dem der Christ-Verkaufsleiter
punkten konnte. Dabei dürfte er nicht zu viel versprochen haben. Die
neue Christ Sirius ist seit 23. März in Betrieb und hat bisher ohne
Komplikationen funktioniert. Zum Zeitpunkt des Lokalaugenscheins von
AUTO&Wirtschaft hatte sie bereits rund 700 Wäschen auf dem
"Kasten".
Symbiose erforderlich
Auf die Frage, welche Faktoren für eine derartige Entscheidung für
eine längerfristige Investition ins Gewicht fallen, sagte Frühwirth:
"Es ist eine Symbiose erforderlich!" Es komme auf einen Partner an,
von dem man sich verstanden fühle und der mit einem Produkt aufwarte,
das keine Probleme aufwerfe. Und sollten Störungen auftreten, müsse
man sicher sein, dass sie schnell und verlässlich gelöst würden.
Obwohl es sich um ein Kopf-an-Kopf-Rennen handle, habe er bei
Dragosits den Eindruck gewonnen, dass er für alles stehe, was er
verspreche. In der Praxis zeige sich nun, dass dieser Eindruck nicht
getäuscht habe.
Der Entscheidungsprozess in der Pappas-Gruppe sei folgendermaßen
abgelaufen: Als Betriebsleiter habe Frühwirth die Offerte eingeholt,
die Verhandlungen geführt und die Entscheidung vorbereitet.
Schließlich wurde diese in letzter Konsequenz von der Spartenleitung
freigegeben.
In der Gruppe sozialisiert
Frühwirth hat die Chance genützt, intern Karriere zu machen. Nach dem
HTL-Studium trat er 1987 bei Pappas in Wiener Neudorf ein. 1992
übernahm er die Leitung des Ersatzteillagers. Und 2008 wurde er
zunächst interimistisch und schließlich auf Dauer als Betriebsleiter
von Trebitsch in der Wiedner Mommsengasse bestellt.