Als Mercedes-Betrieb mit insgesamt 31 Beschäftigten ist das Unternehmen darauf orientiert, Premiumkunden anzusprechen. Die Übergabe von perfekt gewaschenen Fahrzeugen ist in dem Rahmen ein absolutes Muss. Nachdem eine in die Jahre gekommene Waschanlage immer häufiger gestreikt hatte und das Service mitunter länger auf sich warten ließ,war die Investition in eine neue Anlage unerlässlich. Frühwirth wurde beauftragt, sich um eine zuverlässige Lösung umzuschauen.

Referenz aus Oberösterreich

Nachdem bereits zwei Angebote ins Haus geflattert waren, hörte der Betriebsleiter von einem Pappas-Kollegen aus Oberösterreich ein Loblied auf die Qualität von Christ-Produkten und die Kundenorientierung von Verkaufsleiter Erich Dragosits. Daraufhin wurde der Ostösterreich-Vertreter des deutschen Waschanlagenherstellers eingeladen, ein Offert zu legen.

Für den Erfolg war laut Frühwirth unter anderem ein technisches Beratungsgespräch ausschlaggebend, in dem der Christ-Verkaufsleiter punkten konnte. Dabei dürfte er nicht zu viel versprochen haben. Die neue Christ Sirius ist seit 23. März in Betrieb und hat bisher ohne Komplikationen funktioniert. Zum Zeitpunkt des Lokalaugenscheins von AUTO&Wirtschaft hatte sie bereits rund 700 Wäschen auf dem "Kasten".

Symbiose erforderlich

Auf die Frage, welche Faktoren für eine derartige Entscheidung für eine längerfristige Investition ins Gewicht fallen, sagte Frühwirth: "Es ist eine Symbiose erforderlich!" Es komme auf einen Partner an, von dem man sich verstanden fühle und der mit einem Produkt aufwarte, das keine Probleme aufwerfe. Und sollten Störungen auftreten, müsse man sicher sein, dass sie schnell und verlässlich gelöst würden. Obwohl es sich um ein Kopf-an-Kopf-Rennen handle, habe er bei Dragosits den Eindruck gewonnen, dass er für alles stehe, was er verspreche. In der Praxis zeige sich nun, dass dieser Eindruck nicht getäuscht habe.

Der Entscheidungsprozess in der Pappas-Gruppe sei folgendermaßen abgelaufen: Als Betriebsleiter habe Frühwirth die Offerte eingeholt, die Verhandlungen geführt und die Entscheidung vorbereitet. Schließlich wurde diese in letzter Konsequenz von der Spartenleitung freigegeben.

In der Gruppe sozialisiert

Frühwirth hat die Chance genützt, intern Karriere zu machen. Nach dem HTL-Studium trat er 1987 bei Pappas in Wiener Neudorf ein. 1992 übernahm er die Leitung des Ersatzteillagers. Und 2008 wurde er zunächst interimistisch und schließlich auf Dauer als Betriebsleiter von Trebitsch in der Wiedner Mommsengasse bestellt.