"Eines der erfolgreichsten Geschäftsjahre der Unternehmensgeschichte"
meldet der Technologiekonzern Fronius.
Gegenüber 2009 konnte das oberösterreichische Vorzeigeunternehmen
binnen zwölf Monaten den Umsatz um mehr als die Hälfte auf rund 499
Millionen Euro steigern. Der Ausbau des Personalstands um knapp 600
auf 3.250 Mitarbeiter zeugt ebenso vom Aufschwung wie die
beeindruckende Zahl von 737 Patentanmeldungen. Verantwortlich dafür,
sagt der für Marketing und Vertrieb zuständige Geschäftsleiter Otto
Schuster, sei nicht zuletzt die "weltweite Erholung der
Automobilindustrie" gewesen.
Umfassendes Werkstattprogramm
In denösterreichischen Werkstätten ist Fronius vor allem als
Hersteller von Batterieladegeräten bekannt. Aktuell umfasst das
Sortiment die Modelle Acctiva Flash, Seller, Easy und Multicharger
sowie als neuestes Produkt das 35-Ampere-Gerät Acctiva Professional.
Eine weitere Sparte des Konzerns beschäftigt sich mit Schweißtechnik
und wendet sich unter anderem an die großen Autobauer. Hier sieht
Fronius aufgrund der anhaltend guten weltweiten Autokonjunktur auch
heuer "große Chancen".
"In der Sparte Batterieladesysteme werden wir das Vertriebsnetz
weiter ausbauen, um unsere Kernmärkte in der Intralogistik und im
Werkstättenbereich noch besser betreuen zu können", ergänzt Schuster,
der sich bei seinen Planungen darüber hinaus auf eine besonders
zeitgemäße Konzernsparte stützen kann: Die Solarelektronik gilt bei
Fronius mittlerweile als größter Umsatzbringer.