Die Automechanika hat sich von einer Fachmesse in Frankfurt zur
internationalisierten Fachveranstaltung mit einem Markenversprechen
entwickelt.
Angefangen hat alles mit der "Heute ist bei der Automechanika alles
geregelt: Das Messekonzept umfasst eine stringente Markenführung, die
für ein Markenversprechen steht", sagt Stephen Kurzawski, als Brand
Manager für die Automechanika global verantwortlich. "Wir verkaufen
unseren Ausstellern den hohen Anteil an Auslandsbesuchern, wer als
Aussteller die Welt erobern will, der kann nur zur Automechanika",
sagt er. Die Ausstellung werde auch für Osteuropa immer
interessanter. "Die Alternativen lauten, entweder sechs Monate durch
die Welt zu reisen, um die Kunden zu besuchen, oder bei der
Automechanika auszustellen", so Kurzawski.
Auf 175.000 Quadratmeter Nettofläche (brutto: 300.000) haben 2008
knapp 4.500 Aussteller -die zu 80 Prozent aus dem Ausland kamen, ihre
Waren und Leistungen präsentiert. Die Zahlen von 2008 -vor der Krise
-strebe er auch für das laufende Jahr an. In Österreich ist Doris
Höland von der Deutschen Handelskammer die Ansprechpartnerin für die
Automechanika. Damit der Besucher in Frankfurt nicht 40 Kilometer
gehen muss, um alles zu sehen, wurden die Bereiche neu gegliedert.
300 Millionen Euro hat die Messe Frankfurt in den Bau des
Portalhauses und der neuen Halle 11 (Reparatur und Instandsetzung der
Karosserie) investiert. Auf 9.000 Quadratmetern zeigt die Carwash
City Waschanlagen in Betrieb: Einzelne Hersteller bauen dafür
zweieinhalb Monate ihre neuesten Waschanlagen auf. Rahmenprogramme
werden laut Kurzawski "mehr, das Wichtigste bleibt aber die Messe":
Außer Automechanika Innovation Award steht das Green Directory
(Hinweise- auch auf dem Fußboden, wo "Grüne Produkte" ausgestellt
sind), ein Automechanika Aftermarket Forum, bei dem auch
Elektromobilität eine Rolle spielt, und eine Studie von Professor
Willi Diez zum Thema Aftermarket.