Mit 2. 800 Besuchern hat die Fachmesse "austro-farbe", die vom 10.
bis
12. März in Wieselburg stattfand, das selbst gesteckte Gesamtziel
beinahe erreicht. Die Erwartungen an die erstmals hinzugenommene
Kfz-Branche haben sich dagegen nicht erfüllt: Fast kein Aussteller
aus dem Autolack-oder Zubehörbereich fand den Weg zu der an sich
sympathischen Schau. Peter Hartl, neuerBerufsgruppensprecher der
Lackierer, musste sein sehens-und hörenswertes Fachreferat daher vor
dünn besetzten Reihen halten. "Kratzfeste Decklacke aus Nanopartikeln
sind schon am Markt", skizzierte er die immer komplexere Technik. Der
Trend zu Mattlacken, Dreischicht-Systemen und Flüssig-Metall-Effekten
sei unübersehbar. Die kühnste Prognose des Branchenkenners: "Autos,
die auf Knopfdruck wie ein Chamäleon die Farbe wechseln oder über den
Lack Strom erzeugen, können durchaus Realität werden."