Der "Autopreisspiegel" und sein Pendant für den Zweiradmarkt
überzeugen immer mehr Anwender.
Als Gerichtssachverständiger immer häufiger mit den
Unzulänglichkeiten anderer Wertermittlungssysteme konfrontiert,
entschloss sich Dr. Wolfgang Pfeffer zum Handeln: Ende 2009 wurde
sein Autopreisspiegel präsentiert. Mittlerweile gibt es über 400
Nutzer sowie eine Variante für die Motorradbewertung, das
Entwicklungsteam ist soeben auf 6 Personen angewachsen. Die weiteren
Ziele sind ehrgeizig: "Wir streben heuer eine Verzehnfachung der
Bewertungszugriffe an", sagt Pfeffer.
Zusatznutzen durch Wertminderung
Der Grundgedanke lautete von Anfang an, im Internet vergleichbare
Fahrzeugangebote zu recherchieren. Um die hohen Wunschpreise
auszublenden, wurde ein Beobachtungssystem entwickelt, das es
ermöglicht, nur die unmittelbar vor dem Verkauf verlangten Preise zu
berücksichtigen. "Schließlich gibt es davor meist mehrmalige
Reduktionen", erklärt Pfeffer, der auch einen "Endrabatt" einrechnet:
"Das System ist in dieser Form einzigartig und urheberrechtlich
geschützt."
Der Autopreisspiegel hat nicht nur die Standeskollegen von Pfeffer
sowie Versicherungenüberzeugt, er eignet sich auch zur
Wertminderungsberechnung mit der "Salzburger Formel". Auch
Werkstätten und Händler, die nach fundierten Grundlagen für
betriebswirtschaftlich richtige Anund Verkaufsentscheidungen suchen,
nutzen immer häufiger den Autopreisspiegel. (HAY)