Trotz einer präzisen Farbtonbestimmung lassen sich verschiedene
Nuancen am Fahrzeug nur schwer ermitteln. Eine deutliche
Erleichterung bringt das Spies Hecker Farbtonmessgerät ColorDialog
spectro.
Mit der digitalen Messtechnik werden Farbvarianten exakt erkannt.
Doch bleibt die Bestimmung von groben oder feinen Metallic-Effekten
weiter eine der größten Herausforderungen in der Reparaturlackierung.
Der neue Effect Index für Permahyd Hi-TEC Basislacke unterstützt
zusätzlich die Suche nach der passenden Variante. Ein eigener Fächer
stellt Silberabmischungen in unterschiedlichen Effekten dar. Er ist
in fünf Helligkeitsstufen (L 1 -5) unterteilt, jede Helligkeitsstufe
enthält wiederum Paspeln mit fünf unterschiedlichen groben
Silbereffekt-Darstellungen.
Die Anwendung in der Praxis ist sehr einfach. Der Lackierer
vergleicht in unmittelbarer Nähe der Reparaturstelle den
Metallic-Effekt des Originallackes mithilfe des Fächers. Die
ermittelte Grobheitsstufe wird in das ColorDialog spectro oder in die
Formelsoftware CRplus eingegeben. Die Software sucht dann exakt nach
Formeln im eingegrenzten Effektbereich. Das beschleunigt den Prozess
der Farbtonfindung. Mit dem System ColorDialog spectro, Effect Index
und CRplus erhält der Lackierbetrieb mehr Sicherheit bei der
Bestimmung des exakten Farbtones und Effektes.
Formelidentifizierung
Der Ergebnisvergleich erlaubt den Vergleich der gefundenen Formeln
aus der Datenbank zum gemessenen Farbton am PC-Bildschirm. Die
Farbtöne am Bildschirm entsprechen nicht exakt den tatsächlichen
Farben (den eingelesenen aus der Datenbank bzw. den gemessenen), die
Unterschiede werden jedoch am Bildschirm gut sichtbar. Dazu erklärt
Franz Mayer, Leiter der Anwendungstechnik und Produktmanager bei
Spies Hecker Österreich: "Der Ergebnisvergleich kann in jenen Fällen
helfen, in denen die Liste der am besten passenden Formeln nur
geringe Unterschiede in den Übereinstimmungen zeigt.
Diese Methode zeigt die Farbtondifferenzen zweier Formeln auf dem
Bildschirm. Zwei Formeln könnten den gleichen Übereinstimmungswert,
aber unterschiedliche Abweichungen vom gemessenen Farbton (roter
-grüner / blauer -gelber) haben. Dies wird durch die vergleichende
Anzeige auf dem Bildschirm deutlich."
Ergebnisvergleich macht sicher
Darüber hinaus kann der gemessene Farbton sowohl mit der am besten
passenden Originalformel als auch deren korrigierten Version
verglichen werden. Zu korrigierten Formeln wird der nach der
Korrektur "neue" Übereinstimmungsgrad angezeigt. Das lässt einen
Rückschluss darauf zu, wie eine Formel sich zur Vorlage (dem
gemessenen Farbton) hin korrigieren lässt.
Spies-Hecker-Experte Mayer betont, dass die Bildschirmdarstellung
eine Kombination aus Farbton und Effekt ist. Daher lässt sich aus den
zur Auswahl stehenden Formeln leicht die passendste identifizieren.
Sollte die Liste keine zufriedenstellende Formel enthalten, empfiehlt
es sich, ohne Suchkriterien (in der gesamten Datenbank) suchen zu
lassen. Um dann wiederum mithilfe des Ergebnisvergleichs zur
passenden Formelzu gelangen.