Vom Logo bis zum Schauraum: Künftig präsentiert sich Skoda in neuem
Design.
Jahr für Jahr steigen die Verkäufe der tschechischen VW-Konzernmarke.
Das gilt besonders für Österreich, wo 2010 mit 18.700 Neuzulassungen
der eindrucksvolle Marktanteil von 5,69 Prozent erreicht wurde. Dabei
hätten es sogar noch mehr Zulassungen sein können, weiß Importchef
Max Egger: "Derzeit sind knapp 4.000 Bestellungen aus dem Vorjahr
offen." Auch heuer werde eher die Lieferfähigkeit als die Nachfrage
über die endgültigen Zulassungszahlen entscheiden.
Das Wachstum der Marke ist nicht auf Europa beschränkt, sondern
findet zu einem Gutteil in "Emerging Markets" statt. Auch dieser
Tatsache soll das neue Markendesign Rechnung tragen: Das Logo wird
aufgefrischt, die Schauraumarchitektur erneuert. Weiß und ein
helleres Grün sind künftig die dominierenden Farben. 2012 soll die
Umsetzung in Österreich starten, sagt Egger: "Wir gehen davon aus,
dass die Umstellung danach innerhalb von zwölf Monaten vollzogen sein
wird."
"Keine Zwangsbeglückung"
In welcher Art und Weise sich der Importeur an den Kosten beteiligt,
ist derzeit noch offen. Mit Sorge blickt so mancher Händler außerdem
auf das derzeit diskutierte, 310 Quadratmeter große Schauraumkonzept.
Sind die damit verbundenen Investitionen zu rechtfertigen?
"Es wird sicher keine Zwangsbeglückung geben", beruhigt Egger. Er
betont die regionale Flexibilität: Schließlich reiche die Größe der
Skoda-Schauräume schon jetzt von 150 bis zu 600 Quadratmetern. Eine
Strategie, die offensichtlich aufgeht.