Mit einer Investition von rund einer Million Euro hat Zellan geradezu einen Musterbetrieb auf die Beine gestellt. Bei der Planung des neuen Betriebs wurde er nicht nur von seinem traditionellen Lacklieferanten R-M unterstützt. In den höchsten Tönen äußert er sich auch über die Beratung durch Rupert Krammer vom Lackierkabinen-Anbieter Umwelttech. Der steirischen Firma gab Zellan den Vorzug, nachdem er zwei weitere Angebote eingeholt hatte.

Der nicht nur für Privatkunden, sondern auch für Autohäuser tätige Spengler- und Lackiermeister entschloss sich, Nägel mit Köpfen zu machen und als zusätzliche Spezialität Schnellreparaturen anzubieten. Zu diesem Zweck ließ er nicht nur eine geräumige Lackierkabine, sondern auch drei spezielle Vorbereitungsarbeitsplätze installieren, die mit einem Infrarotbogen für die rasche Bearbeitung von Teillackierungen ausgestattet sind. So ist er in einer Gegend, wo das Auto für die Berufsausübung nahezu unverzichtbar ist, in der Lage, leicht havarierte Fahrzeuge noch am selben Tag auszuliefern, an dem sie gebracht werden.

Der Firmenneubau an der B 122 am Rand von Bad Hall springt in die Augen.Über mangelnde Auslastung kann Zellan nicht klagen. Seine fünf Mitarbeiter und seine Frau als Bürokraft und Buchhalterin sind voll ausgelastet. Der Chef arbeitet selbstverständlich in allen Bereichen mit und betont, dass es gilt, um die Qualität der Arbeit ständig zu ringen. Das wurde ihm besonders bewusst, als er sich seit vorigem August vorübergehend vor allem um den Neubau gekümmert hatte.

Nun beginnt die Zeit, in der er die Früchte dieser Anstrengung genießen kann. Denn die Arbeit in dem Schmuckkästchen scheint allen Beteiligten Freude zu machen. (LHO)