Das der Peugeot-Händlerverband ein Produkt empfiehlt, kam bislang
erst ein einziges Mal vor: Total hat sich diesen seltenen
Vertrauensbeweis erarbeitet.
Als mein Vater unseren Betrieb gegründet hat, musste alle 3.000
Kilometer das Motoröl gewechselt werden", erinnert sich Bernhard
Kalcher, Verbandsobmann aus dem südsteirischen Fehring. Mittlerweile
haben die Ölwechselintervalle bei vielen Fahrzeugen 30.000 Kilometer
erreicht. Die technische Komplexität steigt, Discounter und Baumärkte
sorgen für Konkurrenz zu Tiefstpreisen. Keine Frage: Die
"Renditeperle" Motoröl ist unter Druck geraten.
Kompetenz und Nähe
Umso wichtiger ist der richtige Schmierstofflieferant. "Total hat es
geschafft, die Kompetenz eines Weltkonzerns mit der Nähe zu
Werkstätten und Endverbrauchern zu verbinden", lobt Kalcher, dessen
25 Mitarbeiter beschäftigendes Unternehmen pro Jahr rund 450
Fahrzeuge vermarktet.
Diese Marktnähe ist für Ruben Härtig, operativer Leiter von Total
Austria, ein entscheidender Erfolgsfaktor: "Wir wissen, wie
Autohäuser funktionieren", verweist er auf die teils jahrzehntelange
Erfahrung seiner sieben Gebietsleiter. Während sich diese vor Ort um
die Anliegen der Betriebe kümmern, sorgt das eigene Schmierstofflager
in Altlengbach für eine außerordentlich hohe Verfügbarkeit. Über eine
Million Liter Motoröl werden dort vorrätig gehalten, im Durchschnitt
werden die Autohauspartner zumindest zweimal pro Woche beliefert.
Partner der Hersteller
Freilich muss ein Motoröl auch technisch überzeugen. Hier punktet
Total mit der Nähe zu den Autoherstellern: Die Schwestermarke Elf ist
beispielsweise bei Renault weit verbreitet, Total selbst hat im
vergangenen November einen neuen Fünf-Jahres-Vertrag mit PSA
abgeschlossen. "Das bedeutet, dass wir von Anfang an in die
Markenentwicklung eingebunden sind und alle technologischen
Anforderungen erfüllen können", unterstreicht Härtig.
Peugeot ist eine jener Marken, bei denen der Endverbraucher bereits
durch einen Aufkleber im Motorraum zum "richtigen" Schmierstoff
geleitet wird. Doch neben den französischen Autobauern würden aber
auch andere Marken immer wichtiger, betont Härtig: Das zeige sich an
der stetig steigenden Beliebtheit innerhalb der unterschiedlichsten
Markenorganisationen. Insgesamt komme Total im österreichischen
Pkw-Schmierstoffgeschäft bereits auf einen Marktanteil von knapp 10
Prozent.
"Stimmiges Paket"
Bei Peugeot haben sich allein im vergangenen Jahr, in dem der
Händlerverband seine offizielle Empfehlung aussprach, 26 weitere
Betriebe für Total entschieden. Darunter war auch Kalcher selbst. Ihn
hat das "stimmige Paket aus Produkt, Betreuung und Preis" überzeugt,
nach einer jahrelangen Lieferantenbeziehung den Schmierstoffpartner
zu wechseln: "Ich kann jedem Firmenchef nur raten, sich im
persönlichen Gespräch über die Stärken von Total zu informieren."