Gemeinsam mit einer Linzer Softwarefirma haben zwei Autohändler eine
Onlineplattform für den Teilehandel entwickelt.
Warum nur Autos im Internet handeln? Da es aber kaum Internetbörsen
für Teile und Zubehör gibt, wurden Martin und sein Sohn Paul Laumer,
im "Hauptberuf" Peugeot-Händler in Amstetten, selbst aktiv: Sie haben
rund 5.000 Stunden Arbeit in die Plattform www.laumex.at investiert.
Einfache Bedienung
"Unsere Idee basiert auf der Möglichkeit, Ersatzteilüberbestände
durch vernetzte Information wieder vermarkten zu können", erklärt
Martin Laumer. Davon würden Käufer und Verkäufer gleichermaßen
profitieren. Hinzu komme die wesentlich einfachere Suche nach
seltenen Artikeln. Stolz sind Vater und Sohn auf das
Benachrichtigungssystem, das es Nutzern ermöglicht, sich nach
individuellen Kriterien über neu angebotene Artikel informieren zu
lassen. Deren Einstellen wird dadurch vereinfacht, dass ganze
Excel-Listen samt den Artikelnummern importiert werden können.
Vermarktet werden sollen nicht nur Teile und Zubehör, sondern auch
komplette Fahrzeuge. Die Hauptzielgruppe sind dabei eindeutig
Fachbetriebe. Zwar ist die über Werbung finanzierte Plattform auch
für Endkunden zugänglich, "Händlerpreise" setzen aber eine
Freischaltung mittels Gewerbeschein voraus.