Das kumulierte Ergebnis weist per Ende Februar mit 42.668
Neuzulassungen gegenüber 2009 ein Plus von 12,82 Prozent auf.
Die Februarzahlen liegen mit 21.786 Einheiten sogar um 15,72 Prozentüber dem Vorjahr. Die Realität ohne Kurzzulassungen sieht aber um
einige Prozentpunkte anders aus.
Günther Kerle, Geschäftsführer von Mazda Austria, hätte mit
Kurzzulassungen in dem Sinn eigentlich kein Problem. Kerle: "Wenn die
Fahrzeuge in Österreich bleiben und in weiterer Folge unter anderen
auch in einer heimischen Werkstatt repariert werden, ist es in
gewissem Maß durchaus eine zulässige Vermarktungsstrategie. Ich habe
aber etwas dagegen, wenn diverse Importeure die Fahrzeuge dann ins
Ausland exportieren." Derzeit liegt Mazda in Österreich um rund 12
Prozent noch hinter dem Vorjahr. Kerle rechnet aber, stückmäßig heuer
das gleiche Ergebnis erreichen zu können wie im Vorjahr. Insgesamt
geht er heuer von 285.000 bis 290.000 Neuzulassungen aus. Für Mag.
Wolfgang Wurm, Geschäftsführer von Seat Allmobil, ist 2010 das Jahr
der Konsolidierung. Wurm: "Unser Ziel ist, das hohe Niveau, das Seat
in Österreich 2009 erreicht hat, zu halten. Der Jahreseinstieg
verlief schon sehr erfolgreich. In den ersten zwei Monaten konnte das
gute Neuzulassungsniveau des Vorjahres jeweils übertroffen werden.
Wir halten jetzt bei kumulierten 4,1 Prozent Marktanteil. Ohne die
Kurzzulassungsaktivitäten des Mitbewerbs würden wir sogar noch besser
abschneiden. Der Erfolg unserer Marke liegt vor allem in der
Beliebtheit des Ibiza. Und die neuen Modelle Ibiza ST, die
Kombiversion, die im Juni kommen wird, und Alhambra im Herbst stimmen
uns für das heurige Jahr weiterhin sehr positiv."