Die Februarzahlen liegen mit 21.786 Einheiten sogar um 15,72 Prozentüber dem Vorjahr. Die Realität ohne Kurzzulassungen sieht aber um einige Prozentpunkte anders aus.

Günther Kerle, Geschäftsführer von Mazda Austria, hätte mit Kurzzulassungen in dem Sinn eigentlich kein Problem. Kerle: "Wenn die Fahrzeuge in Österreich bleiben und in weiterer Folge unter anderen auch in einer heimischen Werkstatt repariert werden, ist es in gewissem Maß durchaus eine zulässige Vermarktungsstrategie. Ich habe aber etwas dagegen, wenn diverse Importeure die Fahrzeuge dann ins Ausland exportieren." Derzeit liegt Mazda in Österreich um rund 12 Prozent noch hinter dem Vorjahr. Kerle rechnet aber, stückmäßig heuer das gleiche Ergebnis erreichen zu können wie im Vorjahr. Insgesamt geht er heuer von 285.000 bis 290.000 Neuzulassungen aus. Für Mag. Wolfgang Wurm, Geschäftsführer von Seat Allmobil, ist 2010 das Jahr der Konsolidierung. Wurm: "Unser Ziel ist, das hohe Niveau, das Seat in Österreich 2009 erreicht hat, zu halten. Der Jahreseinstieg verlief schon sehr erfolgreich. In den ersten zwei Monaten konnte das gute Neuzulassungsniveau des Vorjahres jeweils übertroffen werden. Wir halten jetzt bei kumulierten 4,1 Prozent Marktanteil. Ohne die Kurzzulassungsaktivitäten des Mitbewerbs würden wir sogar noch besser abschneiden. Der Erfolg unserer Marke liegt vor allem in der Beliebtheit des Ibiza. Und die neuen Modelle Ibiza ST, die Kombiversion, die im Juni kommen wird, und Alhambra im Herbst stimmen uns für das heurige Jahr weiterhin sehr positiv."