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Wer also die Welt mit iPhone und Facebook betrachtet, für den verlieren Begriffe wie Gemeinschaft, Nachbarschaft, Mitleid ihre Bedeutung. Handel und Dienstleister bekommen diese Entwicklung immer drastischer zu spüren. Die Revolution auf dem Gebiet der Mediennutzung hat begonnen.

Wo bleibt das neue Geschäftsmodell des kleinen Betriebsinhabers und wo der synchrone Entwicklungsschritt als Antwort auf die weltweit sich bereits darauf einstellenden Konzerne?

Die Betrachtung dahingehend aufzugreifen, fürchte ich, ist noch ein langer und schwieriger Entwicklungsprozess.

Hannes Brachat, steter Mahner in der Branche, rief auf, nur das zu machen, was sich auch rechnet. Dass der Kunde beiÜberschussmengen zum Billiganbieter greift, ist zunehmend sein logischer Reflex. Dabei erfolgreich mitzuspielen, ist nicht für jeden Betriebstyp möglich.

Manches werden größere Autohausstrukturen besser lösen, vieles die kleineren. Dennoch sitzen nicht alle im gleichen Boot. Die Masse wird rudern (müssen), die Großen den Takt vorgeben.

So gelangen wir zur Einsicht, dass der erreichbare Kuchen nicht größer wird, sondern sich auf noch mehr Hungrige aufteilen wird und immer weniger davon satt werden.

Unsöffnen sich neue Wege dieser Erfahrung. Es gibt bald keinen Unterschied mehr zwischen Nachbarschaft und der Fremde. Die iPhone-Generation hat die Welt-Fernbedienung in die Hand genommen. Scharf betrachtet, meine Damen und Herren, das Programm -die Mediennutzung, können Sie mitgestalten, bin ich beruhigt.