Das Logo von Skoda ist passend gewählt: Der Pfeil bei den
Neuzulassungen zeigt steil nach oben.
1992übernahm VW den Import des Traditionsherstellers in Österreich.
Dass man einmal zweistellige Marktanteile erzielen würde, hätte
damals wohl niemand gedacht. Doch im heurigen Jänner standen exakt
10,64 Prozent in der Statistik. "Das war natürlich ein Sondermonat",
verweist Importchef Max Eggerauf mehrere große Lieferungen sowie die
rund um den Jahreswechsel gestartete Jubiläumskampagne. Doch bei
aller Bescheidenheit ist der Aufwärtstrend von Skoda unverkennbar.
Offensive zum Jubiläum
Nach den 20.364 Fahrzeugen im Jahr 2011 strebt der Importeur heuer
mindestens ebenso hohe Neuzulassungen an. "Ähnlich hohe Stückzahlen
wurden uns schon vom Werk zugesichert", hält Egger auch noch höhere
Verkäufe für möglich, sofern die Nachfrage bedient werden kann. Als
Volumenträger gilt nach wie vor der Octavia, gefolgt vom Fabia und -
voraussichtlich ab Jahresmitte - vom neuen Kleinstwagen Citigo.
Darüber hinaus könnte heuer noch jenes zwischen Fabia und Octavia
positionierte Auto auf den Markt kommen, das in Indien bereits unter
dem Namen Rapid produziert wird.
Wird Skoda vor diesem Hintergrund gar einmal vom fünft- zum zweit-
oder drittstärksten Anbieter in Österreich werden? Egger antwortet
mit einem vielsagenden Lächeln: "Wenn Skoda keine Vision in diese
Richtung hätte, dann würde ich diesen Job nicht mehr machen." (HAY)