Seit vor ein paar Jahren die ersten Fahrzeuge mit einer Elektronischen Parkbremse auftauchten, ist alles viel komplizierter geworden - vor allem weil die einzelnen Autohersteller (bzw. ihre Zulieferer) auf unterschiedliche Techniken setzen. Bei TRW wird der Bremssattel direktüber das Steuergerät angesteuert und Spannung auf die Bremsbeläge gegeben. Das bedeutet aber auch, dass die Druckmutter in Serviceposition gefahren werden muss, ehe man den Bremskolben mit dem herkömmlichen Werkzeug zurückdrücken kann. Wer hier mit Gewalt arbeitet, zerstört den gesamten Mechanismus - und der Sattel ist defekt.

Genau für solche Arbeiten bietet TRW ein elektronisches Prüf-und Servicegerät namens easycheck, und zwar in den Versionen Professional und Professional EMS (hier ist auch der Eingriff in das Steuerungssystem von Benzin- und Dieselmotoren möglich). Die beiden Geräte dienen zur Wartung, Kalibrierung undfür Funktionstests der unterschiedlichen elektronischen Bremssysteme, ermöglichen aber auch die Fehlersuche bei ABSund Klimasystemen oder Airbags.

Neu bei TRW ist auch die Silikatbeschichtung der Bremsbeläge, die eine verbesserte Bremsleistung während der sogenannten "Einfahrzeit" bieten. Die ersten 500 Teilenummern sind bereits umgestellt; Werkstätten erkennen die neuen Beläge am Cotec-Logo auf der Verpackung. (MUE)