Es sind die meist lauten Geräusche der Bremse oder ein ungewohntes Verhalten des Bremspedals, die die Kunden alarmieren und schnell einen Schuldigen finden lassen: "Das sind sicher die defekten Beläge." Doch diese erste Diagnose erweist sich in den allerwenigsten Fällen als richtig, wie TMD Friction in einer genauen Analyseder weltweiten Kundenbeschwerden herausgefunden hat.

Laut Ian Featherstone, Technischer Direktor bei TMD Friction, sind nur in 0,05 Prozent der eingegangenen Beschwerden die Bremsbeläge schuld an den unangenehmen Geräuschen oder an anderen Unannehmlichkeiten gewesen.

Featherstone führt dies nicht zuletzt auf das große Augenmerk zurück, das TMD Friction den Bereichen Forschung und Entwicklung beimisst. So sind in den vier großen Zentren in Deutschland, den USA, Brasilien und Südafrika mehr als 300 Techniker tätig. Die neuen Produkte werden in über 100 Testfahrzeugen erprobt, ehe sie in den Verkauf gelangen.

300.000 Testkilometer pro Produktlinie

Mit diesen Autos werden für jede Produktlinie mehr als 300.000 Testkilometer abgespult, unter anderem gibt es dazu ein eigenes Zentrum in North Yorkshire (England), wo auch Berg- und Hochgeschwindigkeitsprüfungen gefahren werden. Dazu kommen natürlich noch die ausführlichen Tests am Prüfstand: 1.000 Stunden pro Produktlinie.

Zum Portfolio von TMD Friction gehören Scheiben- und Trommelbremsbeläge für Pkws und Nutzfahrzeuge, die unter verschiedenen Marken (Textar, Pagid, Mintex, Don und Cobreq) am weltweiten Ersatzteilmarkt angeboten werden. (MUE)