Der Werkzeugbauer muss zuerst Mechaniker sein", lautete das Credo von Hansjörg Pichler, als er sich 1978 mit seinem Werkzeugunternehmen selbstständig machte. Heute vertrauen Hersteller wie Toyota, Mercedes-Benz, Renault oder der PSA-Konzern auf Spezialwerkzeuge aus Tirol. Die österreichische Bodenhaftung ging bei all dem Erfolg keineswegs verloren. Im Gegenteil: Das rege Interesse an der Regionalmesse im "Urtiroler" Erlebnishotel Trofana in Mils bewies, wie sehr Pichler geschätzt wird.

Zahlreiche Innovationen

"Unser universelles Injektorausziehwerkzeug ermöglicht das Herausnehmen verkokter Injektoren ohne Demontage des Elektroanschlusses", erläuterte Geschäftsführer Paul Schartner den Messebesuchern eine der jüngsten Eigenentwicklungen. Ebenso hilfreich ist beispielsweise der Ausbohrund Ausziehsatz für Glühkerzen.

Für die Dellenreparatur hat Pichler seit Kurzem den "Multiliner XL" des deutschen Herstellers Dellflex im Programm. Auch als Diagnosespezialist ist man weithin bekannt: "Mit den Geräten von Texa bieten wir für Pkws, Lkws und Zweiräder modernste Diagnoselösungen an", unterstrich Experte Cyrill Wyss. Das reicht bis hin zu den innovativen Kleinstgeräten "OBD Log" und "OBD Matrix", die während der Fahrt selbstständig Fehlermeldungen aufzeichnen: ein weiteres Beispiel für die Orientierung am Werkstattalltag, die Pichler Werkzeug so erfolgreich gemacht hat. (HAY)