Bei der Autobank schreitet der Ausbau der deutschen Aktivitäten
voran. Langfristig soll bei unseren Nachbarn ebenso viel Neugeschäft
erwirtschaftet werden wie in Österreich.
Sukzessive bauen wir ein Geschäftsmodell nach österreichischem
Vorbild auf", erläutert Vorstand Gerhard Fischer. Seit dem
Jahreswechsel bietet die Autobank in Deutschland neben dem
Direktspar- und Leasinggeschäft auch Kreditfinanzierungen an. Damit
fehlt nur noch die Händlerfinanzierung, die laut Fischer im Laufe des
heurigen Jahres gestartet werden soll: "Wichtig für uns ist, dass wir
alle strukturellen und organisatorischen Maßnahmen sowie die
entsprechenden Investitionen für einen Erfolg bereits getätigt
haben."
Stabiler Kurs inÖsterreich
Am heimischen Markt sind Fischer und sein Kollege Mag. Markus
Beuchert mit der Entwicklung recht zufrieden. Zwar blieb der
Kreditrahmen für Handelspartner im Vorjahr mit 66,5 Millionen Euro
etwas unter den 68 Millionen des Jahres 2010, doch stieg der
Kundenforderungsbestand um gut ein Fünftel auf 187,7 Millionen Euro.
Das Betriebsergebnis wurde von 807.000 auf 901.000 Euro verbessert,
mit 511.000 Euro konnte man erstmals auch einen nachhaltig positiven
Jahresüberschuss erwirtschaften. Pikantes Detail am Rande: "Ohne den
einmaligen Effekt im Zusammenhang mit dem Vorstandswechsel und den
damit erforderlich gewordenen Maßnahmen im zweiten Halbjahr hätten
wir ein Betriebsergebnis von 1,2 Millionen Euro erreicht", heißt es
in der offiziellen Pressemitteilung. (HAY)