Alle Bauteile eines modernen Fahrwerks, speziell die Feder- und Stoßdämpferkonfiguration, werden in langwierigen Fahrtests mithilfe aufwändiger Messtechnik exakt aufeinander abgestimmt. Aus gutem Grund, weiß Jörg Seidl, General Manager von GKN Service Austria: "Die Fahrwerksfeder hat nicht nur die Funktion, Straßenunebenheiten auszugleichen. Sie trägt auch maßgeblich zur Bremsperformance bei, indem sie die einzelnen Räder auf die Fahrbahn drückt und so die Bremsenergie übertragen wird."

Ausgeklügeltes Prinzip

Mit der Marke Spidan ist GKN eines jener Unternehmen, die für den Ersatzmarkt exakt den Herstellervorgaben entsprechende Fahrwerksfedern anbieten. Bei etwa der Hälfte der Produkte handelt es sich um Federn aus inkonstantem Draht. Ein Beispiel dafür ist die besonders häufig eingesetzte, mit ihrer charakteristischen Bauform an einen Rugbyball erinnernde Miniblockfeder: Ihre Windungen werden zu den Enden hin kleiner und der Draht verjüngt sich.

Durch diesen Aufbau legen sich die kleineren Windungen beim Einfedern berührungslos und geräuschfrei ineinander, bis die Belastung bei Erreichen eines gewissen Maximalwertes auf die großen Windungen mit dem dickeren Draht übergeht. Somit passt sich die Miniblockfeder immer an Fahrzeuggewicht und Fahrzustand an.

Garantierte Sicherheit

"Handelt es sich bei der verschlissenen Fahrwerksfeder um eine Miniblockfeder aus inkonstantem Draht, so muss auch das Ersatzteil eine mit dem Original identische Miniblockfeder aus inkonstantem Draht sein", unterstreicht Seidl. Werkstätten sind gut beraten, dabei keine Kompromisse einzugehen: Schließlich ist nur so die uneingeschränkte Sicherheit des Fahrzeugs wiederhergestellt.

Apropos Sicherheit: Spidan gewährt bei paarweisem Einbau zusätzlich eine Garantie von zehn Jahren. (HAY)